Tod in den Wolken Zusammenfassung

Tod in den Wolken

Die englische Originalausgabe erschien bereits 1935 unter dem Titel Death in the Air. Meine deutsche Ausgabe ist eine genehmigte Lizenzausgabe des Weltbild Verlages und hat 196 Seiten. Die Autorin ist Agatha Christie. Sie wurde am 15.09.1890 in England geboren und ist besonders für ihre Hercule Poirot und Miss Marple-Kriminalfälle berühmt gewesen. Insgesamt schrieb sie 66 Kriminalromane, aber auch Kurzgeschichten und Bühnenstücke. Sogar 6 romantische Erzählungen veröffentlichte sie unter dem Pseudonym Mary Westmacott. 1971 wurde sie von Queen Elizabeth II zur Dame ernannt. Am 12.01.1976 starb sie an einem Schlaganfall.

 

Hercule Poirot fliegt von Frankreich zurück nach England. Da er immer sehr stark an Flugübelkeit leidet, packt er sich warm ein und verschläft fast den ganzen Flug. Als er aufwacht wurde seine Mitreisende, eine gewissen Madame Giselle, gerade ermordet aufgefunden. Neben Hercule Poirot sind acht Personen in der ersten Klasse anwesend. Lady Cicely Horbury, die Adlige Venetia Kerr, der Zahnarzt Norman Gale, der Arzt Dr. Bryant, Vater und Sohn Dupont, die Archäologen sind, Mr. Clancy ein Kriminalschriftsteller, Mr. Ryder , Jane Grey eine Friseurin. Dr. Bryant untersucht die Tote und ist fast daran den Tod durch Herzinfarkt festzustellen. Da wird er von Hercule Poirot gestoppt. Er findet einen kleinen gelb-orange gefärbten Giftpfeil. Auf ihm stellt Scotland Yard später ein seltenes Schlangengift fest. Während der Kaffee serviert wurde, flog auch eine kleine Wespe herum. Diese sollte anscheinend vom Mord ablenken. Gerade hinter dem Sitz von Hercule Poirot findet die Polizei ein Blasrohr, mit dem der Mord anscheinend verübt wurde. Natürlich ist es für Hercule Poirot jetzt eine Notwendigkeit seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu überführen. Seinen Bekannten Inspektor Japp bittet er darum eine Liste mit allen Gegenständen aus den Gepäckstücken der Mitreisenden anzufertigen. Er sucht anscheinend etwas Bestimmtes.

Bei den Mitreisenden wird eine Flöte bei Dr. Bryant gefunden. Ist sie das Mordwerkzeug. Und auch zwei Zigarettenspitzen bei Lady Horbury. Bei Norman Gale findet man eine leere Zündholzschachtel. Mr. Clancy beschrieb genau diese Mordversion schon einmal in einem Buch. Auch eine Besonderheit ist, dass sich Lady Horburys Zofe während des Fluges einmal zu ihrem Platz bewegt hat. Doch zu diesem Zeitpunkt lebte Madame Giselle noch. Auch einige Herren sind einige Male aufgestanden um zur Toilette zu gehen. Doch auch diese Tatsachen sind anscheinend unwichtig. Hercule Poirot ist sich bei den wichtigen Fakten sicher, dass nur die Wespe, der zusätzliche Kaffeelöffel auf Madame Giselles Untertasse und ein Gegenstand im Gepäck der Mitreisenden wichtig ist.

Inzwischen konnte die britische Polizei mit Hilfe der französischen Surete herausfinden, dass Madame Giselle eigentlich Marie Marisot hieß. Sie verlieh Geld an höher gestellte Personen und hatte immer ein Geheimnis der schuldigen Person parat um diese zum Zurückzahlen der Summe zwingen zu können. In jungen Jahren war sie mit einem Kanadier verheiratet. Aus dieser Ehe gab es eine Tochter, die aber in einem Waisenhaus aufwuchs. Diese Tochter ist Alleinerbin.

Die Tochter taucht dann auch auf. Sie ist inzwischen seit kurzem mit einem Mr. Richards aus Kanada verheiratet. Hercule Poirot erinnert sich Anne Marisot, jetzt Mrs. Richards, schon einmal gesehen zu haben. Und dann fällt es ihm auf einmal ein. Anne war die Zofe von Lady Horbury. Doch den Mord hat sie nicht begangen. Dafür wird Anne Richards in einem Zugabteil tot aufgefunden. Sie hat Blausäure geschluckt. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch Hercule Poirot sieht das anders. Er weiß jetzt wer der Täter ist.

Er bittet neben dem französischen Kommissar, Inspektor Japp, Norman Gale und Mr. Clancy zu sich nach Hause und will den Fall auflösen. Als Beweise führt er die zwei Kaffeelöffel, die Wespe, die leere Streichholzschachtel und Watteröllchen im Gepäck von Norman Gale an. Er ist nämlich der Mörder. Er wusste von der Verwandtschaft zwischen Anne und Marie Marisot und heiratete Anne. Sein Geburtsname ist James Richard. Doch da er ein Mädchen in Kanada ermordete, nahm er den Namen seines Onkels aus England an. Als er während des Fluges auf die Toilette ging, zog er seinen Arztkittel über, steckte sich die Watteröllchen in die Wangen um anders auszusehen, ließt die Wespe aus der Zündholzschachtel frei und drückte den Giftpfeil in den Hals von Madame Giselle während er ihr den Kaffeelöffel auf den Unterteller legte. Damit wollte er wie einer der Stewards erscheinen. Es fiel auch nicht auf da jeder der Mitreisenden nur auf die Wespe achtete. Dann ging er zurück zur Toilette, entledigte sich seiner Verkleidung und kehrte an seinen Sitzplatz zurück. Später tötete er Anne Marisot und hätte das ganze Vermögen ihrer Mutter geerbt.

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