Todesschrei Zusammenfassung

Detective Vito Ciccotelli hat in seiner Laufbahn als Polizist in Philadelphia ja schon einiges gesehen. Doch der neueste Fund von sechzehn sauber ausgehobenen Gräbern irgendwo in der Pampa vor der Millionenstadt, das ist selbst für den hartgesottenen Ciccotelli etwas völlig neues. Doch das wirklich schlimme ist gar nicht mal die enorme Anzahl der Gräber, als vielmehr die darin liegenden Leichen und wie diese zugerichtet wurden: offenbar mit Folterinstrumenten aus mittelalterlicher Zeit wurden sie nicht nur getötet, sondern offensichtlich auch unendlich lange gequält. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Da schlägt eine Kollegin von Ciccotelli diesem vor, mal bei ihrer Freundin Sophie Johannsen anzufragen, welche eine Geschichtsexpertin ist und sich vor allem mit den Folterinstrumenten des Mittelalters gut auskennt. Gesagt, getan und tatsächlich kann die junge Frau den Polizisten viele neue Hinweise geben und eröffnet ihnen die ganze Welt der Folterisntrumente, sodass es Ciccotelli seine Ermittlungen, von denen Johannsen schon bald ein fester Bestandteil wird, in die richtigen Bahnen zu lenken. Doch nicht nur die Ermittlungen machen Fortschritte, auch scheint sich Ciccotelli langsam in die junge Sophie zu verlieben, was durchaus auf Gegenseitigkeit beruht. Während sich der Detective und die Archäologin also auch zwischenmenschlich immer naher kommen, kommen sie auch dem Geheimnis um die Morde immer näher. Denn schon bald landen sie vor den Türen eines zwielichtigen Entwickler-Teams für Computerspiele, welche sich durch äußerste Brutalität auszeichnen. Zwar sind die Spiele selbst kaum der Rede wert, dafür aber die Zwischensequenzen kaum an Härte zu überbieten und dabei so realistisch, das man glauben könne man sehe keine animierten Spielefiguren, sondern echte Menschen. Als Ciccotelli schließlich erfährt, dass das nächste Spiel der Firma im Mittelalter spielt, läuten seine Alarmglocken ganz hell. Doch der Mörder ist nicht etwa bei den Entwicklern selbe zu finden, denn die Firma bekommt die Szenen für die Zwischensequenzen stets von einem Mann, welchen nur der Chef bei Namen kennt. Doch dieser will den Namen seines „Künstlers“ nicht preis geben. Die Lage spitzt sich immer weiter zu, denn plötzlich wird Sophia entführt. Wie sich schnell herausstellt von eben jenen Mann, der auch für die Morde verantwortlich ist. In letzter Minute gelingt es Ciccotelli Sophia aus den Fängen des brutalen Mörders zu befreien. Wie sich herausstellt, war dieser immer hinter dem sogenannten „Todesschrei“ hinterher, weshalb er seine Opfer so stark gefoltert hat.

 

„Todesschrei“ ist ein teilweise sehr harter, dabei aber stets gut und spannend gemachter Thriller, welchen auf über 600 Seiten so gut wie nie die Luft raus geht. Die Charakterzeichnung erinnert zwar ein bisschen an schnulzige Hollywood Schinken (da die Figuren sehr viele Klischees bedienen) und auch die Liebesgeschichte zwischen Ciccotelli und Sophia ist das, was man kitschig bezeichnen würde, trotzdem macht es einfach nur Spaß diese sehr gute Geschichte zu lesen. Für Fans des Genres auf jeden Fall ein lohnenswerter Kauf.

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