Tödliche Gerechtigkeit
Das Buch war der reinste Page Turner, ich hab es an einem Tag durchgelesen, absoluter Wahnsinn, aber leider wieder auch sehr beängstigend, weil das alles gar nicht mehr so weit weg ist und weil es doch schon oft passiert, diese Korruption und diese Abhängigkeit von den Medien und den Konzernen.
Am Anfang war das Buch ein wenig konfus, da man von vielen Seiten was neues erfährt, so z. B. von Kathy, die einfach auf offener Straße von zwei FBI Leuten entführt wird und kurz danach ermordet im Straßengraben aufgefunden. Zuvor hat sie auf der Straße mit dem Obdachlosen Steve geredet und sie war bei einer Zeitung angestellt, kurz darauf kommt Martin, der Chefredakteur vom Blizzard und nimmt Steve mit, denn scheinbar ist er ja ein Freund von Kathy gewesen. Aber die beiden können sich keinen Reim drauf machen, denn es gibt auch keine Augenzeugen, da an diesem Tag Ausgangssperre in den USA war. Dann lernen wir Peter kennen, der erst einmal eine neue Liebe zu Lisa beginnt, die sich ein wenig durch das Buch zieht, wie ein roter Faden. Peter ist Wissenschaftler und findet zwei Blätter auf der Straße und klickt sich in das Programm rein und findet darauf eine Art Todesliste. Kurz danach wird er von einem Chatter aufgefordert nach den USA zu kommen, sie würden alles zahlen, das macht er auch und er findet einen Art Club vor, einem Gründerclub, deren Vorstand Joe im Weißen Haus sitzt und der aber am nächsten Tag bei einer Konferenz zusammenbricht, dann lernt er noch die anderen 3 Mitglieder kennen. Martin, den Chefredakteur, Steve, der ehemalige Obdachlose, hat jetzt auch einen Job bei der Zeitung und Garret, der Mann fürs Grobe. Sie wollen herausfinden, was es mit dieser Todesliste auf sich hat, denn sie haben sie mal nahegelegt, aber jetzt bringt irgend so ein irrer die um, die auf der Liste stehen. Es gibt 4 Tote, die ersten drei sind ein Deutscher, ein Amerikaner und ein Chinese und das letzte Opfer ist der Senator. Aber wer mag dahinter stecken. Peter macht mit bei dieser Verfolgung und hat es nicht leicht, denn er kommt mit Martin nicht zurecht und Garret scheint ihn auch nicht zu mögen, der einzige, mit dem er klar kommt ist Steve. Sie kommen immer weiter voran, bis aber Peter sich mit Alexander trifft, das ist ein Club der Extremen, die gegen alles sind, aber mit dem kommt er klar, aber der soll hinter den Morden stecken, das glaubt aber Peter nicht und als er Alexander darauf anspricht, beschattet ihn ja wieder Garret und daraufhin beschließt Martin, ihn aus der Verbindung rauszuschmeißen. Aber Peter will nicht aufgeben und er versucht Steve auf seine Seite zu ziehen, aber er schafft es nicht, aber wenigstens darf er noch einen Tag in Washington bleiben und bekommt sogar Steves Auto und findet durch Zufall im Navi, das Ziel Home und lässt sich dort hin führen, weil er denkt, das er da zu Steve kommt, der ihm sagen könnte, wo sein Hotel ist, denn er hat vergessen, wie es hieß. Aber das Ziel ist irgendwo in der Pampa und er wird dort von jemanden überrascht, der ihn in einem Kellerverlies gefangen nimmt, aber er ist nicht allein, der Senator ist auch dort, aber er hat schon seine Zunge abgeben müssen. Peter wird am nächsten Tag von Steve gefunden und er rettet ihn, aber der Senator ist auch fort und sie versuchen, den Killer zu folgen. Sie finden ihn auch am Monument of States, aber der Senator ist schon tot, Peter wird nieder geschlagen und Steve entführt. Peter verfolgt den Killer, aber er kann Steve nicht mehr retten, er ist ertrunken, aber der Killer ist nicht Martin, obwohl das der erste Gedanke war, es war der Bruder von Martin, der ist schizophren und Martin hatte ihm die Liste gegeben, dass er was zu tun hat und er sollte Informationen zu den Leuten auf der Liste suchen, aber das er sie umbringt, das war keine Idee von Martin gewesen und leider hat er auch Kathy auf dem Gewissen, denn er hat gemerkt, dass Martin in sie verliebt ist, aber sie sich nichts aus ihm gemacht hat, da hat er sie umbringen lassen, ja er war halt krank. Zwischendurch hat man von Peter gehört, dass er immer wieder Probleme mit Frauen hat, aber Lisa scheint anders zu sein, da scheint sich was anzubahnen, was richtiges. Joe, der im Weißen Haus den Schwächeanfall hatte, ist auch wieder auf dem Weg der Genesung. Alles gut!
Ein gutes Buch, voller Spannung, voller Dramatik, aber leider hat es nichts mit der Ungerechtigkeit zu schaffen gehabt, wovon immer zu lesen war, das die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer, nur das die kleine Organisation ein Exempel stationieren wollte, es aber nicht geschafft hat. Aber ein brisantes Thema, das gut zu die Idee mit dem Buch passt, es war soweit alles stimmig. Gut recherchiert und gut zum Lesen hat mich dieses Buch schnell zum Ende gebracht. Was noch toll war, relativ kurze kapitel und keine Kapitelnummern, sondern kurze Benennungen, wie Neugierde oder Angst, das war mal was anderes, einfach gut. Ich wird mir den Autor merken, perfekt, ein schnelles, topaktuelles, spannendes Buch.
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