Ein spannender, sommerheller Krimi aus dem schwedischen Schärengarten.
Klappentext:
Ein Mörder geht um in der Sommeridylle und der Druck auf die Polizei wird immer höher. Thomas Andreasson muss den Täter finden, bevor noch ein Mensch stirbt.! Tödlicher mittsommer ist ein kriminalroman, der beim Leser den tiefen Wunsch weckt, selbst den Sommer aus Sandhamn zu verbringen und man kann sich gut vorstellen, dass Thomas, Noraund die alte Signe neben einem am Strand liegen, während man diesen spannenden, sommerhellen Roman liest.
Und genau so ging es mir, je tiefer die Geschichte ging, umso spannender wurde sie. Drei Tote, Cousin Krister und Cousinne Kikki, die in keinem näheren Zusammenhang zu stehen scheinen, die sich aber regelmäßig sehen.Erst wird der Cousin Krister im treibenden Wasser mit einem Fischernetz mit Initialen tot aufgefunden. Das ruft Kommissar Thomas Andreasson auf den Plan und seine Crew. Thomas ist in keiner Beziehung, er hat sich von seiner Frau getrennt, als ihr Kind gestorben ist, seitdem ist er allein. Er kommt auf die Insel Sandhamn, um den Tod zu untersuchen und trifft auch dort auf seine Jugendfreundin Nora, die zur Zeit auch sehr viele Eheprobleme hat. Ihr wird nämlich ein guter neuer Job angeboten, den sie gern annehmen will, aber ihr Mann ist dagegen, er ist so mit dem Leben zufrieden, was sie jetzt führen. Außerdem gibt es noch die Kollegin Carina, die ein Auge auf Thomas geworfen hat.Gut, solch eine Zusammenstellung gab es schon oft, aber die hier ist viel erfrischender.
Der zweite Teil handelt von den Ermittlungen, weil jetzt gibt es eine zweite Tote, von Krister die Cousine Kikki, die, wie sich später herausstellt mit Rattengift vergiftet wurde, außerdem hat sie noch einige Wunden, sie wurde in ihrem Hotel gefunden, sie wollte auch nach Sandhamn, um sich ihrerseits nun etwas vom Geld zu holen. Es geht in diesem zweiten Teil auch sehr viel um die Ehe von Nora, in der es hefrtig kriselt, es wird viel vom Karrieredenken der Frau und ihrem Mann erzählt, der davon gar nichts wissen will, er liebt das beschauliche Leben, so, wie es jetzt ist und lässt sich da nicht beirren. Leider wird auch erzählt, er ist sehr viel Auf der See zu irgendwelchen Rennen und ist kaum zu Hause. Und die Frau hat die klassische Rolle, Hausfrau, Mutter und Arbeirtskraft als Juristin. In kurzer Zeit gibt es noch einen dritten Toten, den Gelegenheitsjober Jonny, es werden Beweise gefunden, das er zulestzt mit Kikki gesehen wurde und zuhause werden noch Blutsuren und ihre Jacke gefunden. Bis aber die Polizei dahinter kommt, bis sie Jonny finden, ist der längst tot, er wurde im Wasser am Strand angeschwemmt und von nora gefunden, die grad mit ihren Kindern baden war. Später stellt sich heraus, das er er betrunken über die Reeling gefallen war, also kein Mord, nur ein bedauerlicher Unfall. Bei allen geht es auch noch um die alte Signe, eine Nachbarin von Nora, die schon seit Urzeiten auf der Insel wohnt. Da Nora sich auch mit der Ermittlung beschäftigt, sie deckt mehrere Sachen auf, kommt sie auch sehr viel mit Signe zusammen, die ihr wie eine Oma für die Kinder ist.
Im letzten Teil laufen die Fäden alle wieder zusammen, es beginnt mit einem bedauerlichen Zwischenfall, am Tag zuvor war Nora mit ihren Eltern, den Kindern und Signe auf einer Leuchtturminsel, um Picknick zu machen. Abends ist Nora ganz allein zu Hause, der Mann ist segeln, wie immer auf einen 24 Stunden Rennen und die Kids sind bei ihren Eltern. Nora will sich einen gemütlichen Abend machen, sie ist Diabetikerin, die sich vor dem Abendessen noch sehr viel Zucker spritzt, das ist so üblich und dann muß sie schnell was essen, damit der Körper das verwerten kann. Auf einmal merkt sie, das ihr Handy weg ist, sie sucht es im ganzen Haus, aber sie findet es nicht, dann hat sie eine Idee, wo es sein könnte-auf der Insel. Sie macht das Boot startklar und will losfahren, da kommt ihre Nachbarin Signe und beitet sich an, mitzufahren. Freundlicherweise lehnt Nora ab, aber Signe drängt sich weiter auf. Es ist ja schon Abend, als sie losfahren, dann kommen sie an auf der Insel uns suchen den ganzen Leuchtturm ab, aber keine Spur vom Handy, die Insel scheint heut abend sehr verlassen zu sein, nirgends ist ein Licht zu sehen. Als sie wieder unverrichteterweise gehen wollen, geht Signe vor und schließt die Tür zum Leuchturm zu und macht den alten Riegel davor. NOra fällt im Dunkeln die letzten Stufen runter und schlägt sich den Kopf auf. Als sie wieder zu sich kommt, ist ihr Blutzuckerspiegel schon drastisch gesunken, denn sie hat keinerlei Essen mitgenommen, wenn sie nich bald was isst, kommt sie in einen Zuckerschock, der lebensbedrohlich sein kann. In ihrer letzten Kraft sucht sie alles zusammen im Leuchtturm, was brennen könnte und macht ein kleines Feuer. Wie es der Zufall so will, schippert auf dem Meer gerade ein Boot mit einem Ehepaar, die sehen das Feuer und alarmieren den Seenotrufdienst. Erst wollen die dort das nicht so recht glauben, dass ein Leuchtturm brennen kann, aber dies Carina von der Polizei sollte ja alles weitergeben an Thomas und sagt ihm das auch. Denn Thomas wurde von Henrik, dem Mann von Nora, angefunkt, das Nora nicht da sei, die beiden sind schon in heller Aufregung, da sie nicht wissen, wo Nora hingefahren sein könnte. Thomas hatte ja mit Varina nochmal die Wohnund von Krister auseinandergenommen und da haben sie einen Brief gefunden, den er von seiner Mutter hat, das er der Neffe von Signe ist. Thomas geht dann zur Nachbarin Signe und die liegt in ihrem Korbstuhl und ist schon fast tot, ihren Hund hat sie auch mit inn den Toid genommen. Jedenfalls hat dann Thomas die Idee, dass Nora uaf der Insel sein könnte, sie fahren mitten in der Nacht los, dann gibt es noch einen weiteren Zwischenfall, das es ja dunkel ist, kollidieren sie mit einem anderen Boot mit JUgendlichen, ehe sie die Rettung errecht haben und alle aus dem Wasser gefischt haben, ist rund eine halbe Stunde vergangen. Dann kommen sie nach 10 Minuten auf der Insel an und suchen Nora, aber sie finden sie erst nicht, dann haben sie die Idee, ihr Handy anzurufen, das klingelt auch vor dem Leuchtturm, aber den können sie leider nicht öffnen, da der Riegel so alt und verrostet ist, das er sich nicht bewegen lässt. Henrik siucht dan in den Hütten ringsherum nach Bewohnern, aber da ist niemand da, dann findet er einen Schuppen, wo es eine Axt gibt, Dann brechen sie die Tür auf und Nora wird auf den letzten Drücker gerettet. Nora hatte ja vorher noch rausgefunden, das Signe ganz viele alte Fischernetze in ihren Schuppen hat, da hat sie rausgefunden, das das Fischernetz von Krister, nämlich von ihr stammt, denn sie hatte es einbehalten, wenn jemand anderes in ihren Fischereibereich wildert, das war ein Pfand sozusagen.
Ja, der Schluß wird mit einem Brief eingeläutet von Signe, wo sie nochmal alles beschreibt, das Krister halt wollte, das sie das Haus verkauft und er die Hälfte bekommt und da hat sie ihn eben umgebracht, dann kam auch noch Kikki und wollte auch Geld und sie hat sie halt vergiftet, dann hatte Kikki noch mit Jonny ein paar Biere getrunken, dann sind sie in seine Wohnung und als sie nicht mit Jonny schlafen wollte, hat er sie geschlagen. Dann ist JOnny am nächsten Tag auf die Fähre und ist betrunken über die Reeling gefallen. Kikki hat es noch in ihr Hotel geschafft, wo sie gestorben ist. Signe hat schon immer auf der Insel gelbt und sie konnte sich nicht vorstellen, ihr Haus zu verkaufen, da es das schönste auf der Insel war und sie wollte gern in dem Haus sterben.Das Ende lässt offen, was mit Nora und ihrem Mann passiert, nur bei Thomas scheinen die Dinge gut zu stehen, denn er trifft sich mit Carina.
Es ist wirklich ein herzerfrischender , sommerlicher Roman, der nur unterschwellig mit einen Krimi zu tun hat, der aber so natürlich und detailreich geschrieben ist, dass ich immer wieter lesen musste. Die schwedischen Eigenheiten , die Personen und die Natur werden so süß und nett beschrieben, dass man das Gefühl hat, sie wohnen nebenan und klingeln gleich an der Tür.
Ich war voll begeister von dem Buch, den Autor werd ich mir vormerken, ein seht abwechslungsreicher Roman für den Gartenstuhl um an die Ferein zu denken.
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