Tränen im Aquarium
Das Buch Tränen im Aquarium ist geschrieben worden von Harald Schmidt und im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Es trägt den Untertitel „Ein Kurzausflug ans Ende des Verstandes“. Das Buch ist in viele kleine Kapitel eingeteilt und enthält lauter kleine Geschichten von Harald Schmidt. Es ist auch ein Programm gewesen, das Harald Schmidt live gespielt hat. Viele Geschichten sind etwas verrückt, doch eben typisch für Harald Schmidt. Teilweise sind auch Bilder mit eingebaut. Persönliche Dokumente wie zum Beispiel ein Scheiben, was er selbst verfasst hat liegen bei ebenso wie Fotos aus seiner privaten Sammlung.
Ein Kapitel heißt beispielsweise siehe 1 und ist angeblich für Brigitte Seebacher-Brandt geschrieben worden, so steht es in Klammern oben drüber. Der Autor fängt damit an, dass er meint zu wissen, dass es viele Menschen gibt, die unter der permanenten Angst leben, die falschen Bücher zu lesen. Dann meint er, dass es ja inzwischen sogar schon Menschen geben sollte, die sich offen dazu bekennen, dass sie Herbstmilch nicht gelesen haben.
Der Autor will damit andeuten, dass Herbstmilch doch ein unbedeutendes Buch sei, doch viele Menschen dies wohl nicht sehen. Er zieht damit sich selbst und seine Aussagen, vor allem aber die Menschen, sie so glauben ins lächerlich und amüsiert sich über sie. So geht es weiter, er erzählt von einem fiktivem Nobelpreisträger, den doch wohl jeder zu kennen hat.
Er zieht damit über unsere heutige Gesellschaft her, wo die Prioritäten teilweise falsch gesetzt werden. Er fragt sich schließlich, wie ein junger Mensch wohl an Literatur heran geführt werden kann. Er äußert die Vermutung, dass dies am besten mit einem Buchclub möglich sein und zieht so als nächstes über die Buchclubs her. Der Buchclub im allgemeinen sei kein ganz ernst zu nehmender Verein, so meint wohl der Autor.
Die Werbeprämien sieht der Autor als großen Anreiz, in solch einen Buchclub ein zu treten. Er spricht den populären Trick an, dass die Tochter den Papa wirbt und wieder kündigt und es beim nächsten Mal anders herum geht. Er geht weiterhin auf Zeitschriften ein, wie zum Beispiel die Zeitschrift Aspekte, und behauptet, er verlasse sich beim Bücherkauf immer darauf, was diese so schreiben. Auch dies muss man mit einem zwinkerndem Auge betrachten, da nicht immer alles so gemeint ist, wie es dort steht, besonders nicht bei Harald Schmidt.
Auch mit den Zeitschriften geht er hart ins Gericht. Es ist ein Buch voll mit versteckten oder auch offenen Spitzen und Anspielungen, dass auch von der Politik nicht abgeschreckt werden kann. Es sind durchaus Politik und Gesellschaft als Themen vorhanden, aber auch andere Themen und vor allem berühmte Persönlichkeiten kommen nicht zu kurz. Immer wieder werden Freunde und Bekannte von Harald Schmidt etwas auf den Arm genommen, doch böse ist es nie gemeint.
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