Trauerspiel Zusammenfassung

Trauerspiel

Das Buch erschien beim Verlag Josef Knecht, der zum Verlag Karl Alber GmbH gehört, im Jahre 2007. Es hat 219 und ist das Nachfolgebuch von „Und führe mich nicht in Versuchung“. Die ISBN lautet. 978-3-7820-3007-6. Die Autorin Vera Bleibtreu wurde 1961 als Angela Rinn in Gießen geboren. Sie ist Pfarrerin in Mainz-Gonsenheim und ehrenamtlich als Feuerwehrpfarrerin tätig.

 

Susanne Hertz ist als Pfarrerin in Vakanz in der St. Johanniskirche in Mainz tätig. Ihre dortige Stelle sollte zwar eingespart werden, aber da Susanne es geschafft hat wieder mehr Mitglieder ihrer Gemeinde zu reaktivieren, wurde ihr Vertrag jetzt doch verlängert. Im letzten Buch „Und führe mich nicht in Versuchung“ hatte sich ihr Lebensgefährte als Mörder herausgestellt. Seitdem ist sie beziehungslos und gar nicht glücklich darüber. Ihre Freundin Tanja Schmidt, die bei der Kriminalpolizei arbeitet, ist gerade aus einem Polizeifortbildungsjahr aus Rumänien zurückgekehrt und heute Abend soll eine Party stattfinden. Doch zuerst muss Susanne noch die Bibelstunde in der St. Johanniskirche hinter sich bringen. Und dann hat sich kurzfristig auch noch die 17jährige Julia Moll angekündigt. Sie will dringend mit Susanne über ein Problem sprechen und es kann nicht bis morgen warten. Also sagt Susanne zu und wartet. Doch als Julia nach 23 Uhr nicht auftaucht schließt sie ab und geht zur Feier. Es ist merkwürdig: Normalerweise ist Julia immer so zuverlässig gewesen. Aber vielleicht hatte sie Liebeskummer und das hat sich doch noch wieder eingerenkt.

Am nächsten Morgen findet der Küster hinter den Mülltonnen auf dem Friedhof der St. Johanniskirche die Leiche der jungen Julia. Susanne kann sie einwandfrei identifizieren und ist ganz geschockt. Julia wurde mit einem spitzen Gegenstand in die Brust genau ins Herz gestochen. Sie starb sofort und Susanne muss in der Nacht unbewusst an den Mülltonnen vorbeigelaufen sein und hat nichts von der Toten bemerkt. Tanja und ihr Kollege Arne machen sich auf den Weg zur Familie Moll. Die Eltern von Julia haben sie bereits die halbe Nacht überall vergeblich gesucht. Sie können den Mord an ihrer Tochter nicht begreifen. Was die Sache auch nicht leichter macht: Erst vor ein paar Monaten wurde die Großmutter von Julia beerdigt. Sie starb an Herzversagen und Julia war ihre Erbin. Die Eltern von Julia müssen jetzt wohl das Haus verlassen. Auch der Bruder von Frau Moll, Michael Berger der als Journalist beim Rundfunk arbeitet, ist geschockt. Auch er hatte die Nacht über mitgeholfen nach Julia zu suchen. Er hatte ein sehr inniges Verhältnis zu Julia.

Im Laufe der Ermittlungen kommt heraus, dass Julia nicht nur vor kurzem ihre langjährige Beziehung beendet hat, sondern auch bei einem fanatischen Umweltschutzverein mitgemacht hat. Dabei soll sie ein Gengetreidefeld angezündet haben. Der Schaden geht in die Millionen. Wurde sie deswegen umgebracht? Doch die Umweltschützer scheinen keinen Groll gegen Julia gehegt zu haben.

Dann geht im Polizeipräsidium ein anonymer Hinweis ein. Susanne Hertz soll einen Jugendlichen während ihrer Arbeit als Pfarrerin auf Malta in den Tod getrieben haben. Vielleicht hat sie das auch mit Julia Moll gemacht? Susanne widerspricht. Sie hatte nichts mit dem Tod des Jungen zu tun. Doch auch der Rundfunk bekommt Wind von der Sache und Michael Berger spricht Susanne darauf an und verspricht ihr die Sache so zu regeln, dass nichts an die Öffentlichkeit kommen wird.

Doch dann bekommt Susanne eines Abends einen Anruf, dass sie als Notruf-Seelsorgerin an den Fluss kommen soll. Dort ist ein Unfall passiert. Eigentlich hat sie was anderes vor, doch sie sagt zu und will gerade losfahren als noch ein Anruf von einem Gemeindemitglied kommt. Das lenkt sie für einige Zeit ab. Derweil wird Tanja vom Präsidium über einen Anruf von Susanne informiert, bei dem sie den Mord an Julia gesteht und auch die Tatsache, dass sie am Selbstmord den Jungen schuld war. Tanja kann feststellen, dass es keinen Unfall gab. Sie kann Susanne noch rechtzeitig erreichen und rät ihr ins Präsidium zu fahren. Tanja glaubt, dass der Mörder Susanne umbringen und das Ganze als Selbstmord tarnen wollte.

Susanne ist derweil klar, wer der Mörder ist. Michael Berger, der Onkel von Julia. Er ist Julias Erbe und hat auch schon seine Mutter umgebracht nachdem er sei dazu gebracht hatte, Julias Mutter zu enterben. So erbte Julia alles von ihrer Großmutter und ihr Onkel hätte alles von Julia geerbt. Er hätte so seine Karriere ausbauen können. Doch nachweisen kann man es ihm nicht.

Durch die Ankündigung alles im nächsten Gottesdienst zu offenbaren, kommt es zum dramatischen Ende. Michael Berger stürzt sich vom Dach der Kirche, genau Susanne zu Füßen.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen