Trost für Miriam
Von Ursula Kirchberg
Miriam ist ein kleines Mädchen. Sie geht noch in den Kindergarten. Miriam hat ein Haustier einen kleinen Wellensittich. Dieser heißt Phillip. Phillip ist schon ein alter Wellensittich er lebt schon lange bei Miriam aber noch immer ist er putzmunter der kleine Vogel. Miriam freut sich jedes mal wenn sie aus dem Kindergarten kommt schon auf ihren Wellensittich. Dann holt sie ihn aus dem Käfig und spielt mit ihm. Außerdem spricht sie auch viel mit Phillip das hat er sehr gerne. So läuft das Tag für Tag doch auf einmal wir Phillip immer ruhiger und fängt an seine Federn zu verlieren. Ein paar Tage später stirbt Phillip. Miriam ist sehr traurig und weint viel. Ihre Mutter hat den Käfig mit einem Tuch abgedeckt. Miriam möchte Phillip im Garten begraben. Zusammen mit Ihrer Schwester Anne graben sie unter dem Jasmin Strauch im Garten ein Loch. Dorthinein legen sie den kleinen Wellensittich. Dort soll seine letzte Ruhestätte sein. Danach geht Miriam in Ihr Zimmer. Sie ist ganz traurig. Was soll sie ohne ihren Wellensittich nun machen. Sie vermisst ihn sehr. Die Vorhänge hat sie schon zugezogen weil sie die Sonne nicht sehen möchte. Außerdem zwitschern draußen die ganzen Vögel und immer wenn sie sie hört dann denkt sie an Phillip. Sie hält sich die Ohren zu sie mag die Vögel nicht mehr hören. Auch als Anne ihr einen Pudding bringt möchte sie diesen nicht essen. Sie hat keinen Hunger. Sie mag einfach nicht. Doch dann wirft die Sonne einen Schatten auf Miriams Tisch. Der Schatten bewegt sich. Er sieht aus wie ein Vogel. Da muß sie lächeln. Will der Vogel ihr etwas sagen? Sie schaut aus dem Fenster. Davor sitzt eine Amsel auf einem Ast. Genau vor ihrem Fenster. Davon war wohl der Schatten. Miriam malt mit ihren Fingern und dem Pudding den Schattenvogel nach den sie eben gesehen hat. Und dann fängt sie doch an zu essen. Und der Pudding schmeckt sogar sehr lecker. Sie hat einen großen Hunger, das hatte sie eben gar nicht gemerkt. Schnell ist die Schüssel leer. Miriam steht auf und zieht die Vorhänge zurück. Die Amsel ist wieder im Garten. Sie schenkt Miriam ein Lächeln welches diese erwidert. Sie sieht wie die Vögel im Garten fliegen und von Ast zu Ast hüpfen. Sie bekommt Lust wieder in den Garten zu laufen und möchte mit den Vögeln spielen. Sie denkt zwar noch an Phillip und wird ihn auch nicht vergessen, aber sie muss sich deswegen nicht in ihrem Zimmer verstecken. Phillip bleibt immer in ihrem Herzen.
Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.