Und führe mich nicht in Versuchung. Zusammenfassung

Und führe mich nicht in Versuchung

Das Buch erschien 2006 im Verlag Josef Knecht der zum Verlag Karl Alber GmbH gehört. Es hat 208 Seiten und die ISBN lautet: 978-3-7820-3004-5. Die Autorin Vera Bleibtreu wurde 1961 als Angela Rinn in Gießen geboren. Sie ist Pfarrerin in Mainz-Gonsenheim und ehrenamtlich als Feuerwehrpfarrerin tätig.

 

Die Pfarrerin Susanne Hertz hat nach ihrer Rückkehr aus Malta, eine Vakanzpfarrei in der St. Johannesgemeinde in Mainz zugeteilt bekommen. Hier fühlt sie sich wohl und hat durch ihren Einsatz als Seelsorgerpfarrerin eine tiefe Freundschaft zu Kommissarin Tanja Schmidt entwickelt, die ebenfalls in Mainz wohnt und arbeitet. Auch die Liebe ist ihr begegnet: Jens Maistrom und sie sind seit einiger Zeit ein paar. Er ist der Besitzer des Schwalbacher Hofes, einem Gourmetrestaurant. Es war schon immer sein größter Wunsch so ein Restaurant zu eröffnen. Doch er muss sich noch beweisen. Von einer Gourmetzeitschrift hat er erst vor kurzem 16 goldene Löffel verliehen bekommen. Das ist ein großes Lob. Vor allem weil sein größter Konkurrent, der Besitzer der Goldenen Gans, nur 13 Löffel bekommen hat. Das verstehen nicht alle, denn eigentlich ist die Goldene Gans besser.

Eines Morgens ist Susanne Hertz allein beim Joggen im Wald als sie etwas Komisches an der 14-Nothelfer-Kapelle bemerkt. Als sie näher kommt sieht sie eine abgetrennte Hand, die mit einem silbernen Nagel an den Stamm einer Platane geheftet wurde. An den Bäumen um die Platane herum, hängen 13 Hähne, mit durchgeschnittener Kehle und dem Kopf nach unten. Susanne ruft ihre Freundin Tanja Schmidt an und sie und ihr Kollege Arne beginnen sofort mit den Ermittlungsarbeiten. Für Tanja steht viel auf dem Spiel. Sie hat sich für ein Auslandsjahr in Rumänien beworben und nur wenn sie den Fall aufklären kann, wird es mit der Versetzung klappen. Es wäre die ganz große Chance um weiterzukommen.

Im Wald konnten nach einer gründlichen Durchsuchung auch die restlichen Leichenteile sichergestellt werden. Durch eine Veröffentlichung eines Bildes vom Kopf der Leiche, kann auch die Identität sehr schnell herausgefunden werden. Es handelt sich um Steffen Vogel. Er war lange bei Mainz-Glas beschäftigt und reiste auch lange Zeit immer wieder gern nach Asien. Vor kurzem hat er seinen Job bei Mainz-Glas gekündigt, obwohl er sehr angesehen dort war, und war nur noch zu Hause. Er hatte viel Geld auf seinen Konten und hatte er vor einiger Zeit 300.000 Euro abgehoben. Der Verbleib des Geldes ist unklar. Nebenberuflich hat Steffen Vogel auch als Restaurantkritiker gearbeitet. Außerdem finden Tanja und Arne schnell heraus, dass sein Neffe Christian Vogel spielsüchtig war und finanziell von Steffen Vogel abhängig war. Und dann hatte Steffen Vogel auch noch eine Affäre mit der Frau eines hochrangigen Politikers.

Susanne Hertz macht derweilen für eine Kollegin Vertretung und wird ausgerechnet mit der Beerdigung von Steffen Vogel betraut. Sie stellt sich dieser Herausforderung und unterhält sich mit Christian Vogel. Aber sie kann nur herausbringen, dass Steffen Vogel ein Auge für seine Mitmenschen hatte. Er konnte anscheinend auf einen Blick erkennen welches Potential ein Mensch hatte und wollte das mit allen Mitteln fördern. Aufs Menschliche hat er nicht viel Wert gelegt. Für die Traueransprache leiht sie sich den Konfirmationsspruch von Steffen Vogel aus „Und führe mich nicht in Versuchung“.

Tanja Schmidt kann bei der Beerdigung den Freund von Steffen Vogel ausfindig machen. Durch ihn erfahren sie und Arne, dass Vogel in dubiose Asiengeschäfte verwickelt war. Der Freund, ein gewisser Jacobi, will im Ausland ermitteln. Tanja verliebt sich in Jacobi, obwohl er über 30 Jahre älter ist als sie. Bei Susanne Hertz meldet sich nach der Beerdigungsansprache der Besitzer der Goldenen Gans. Er hatte eine Auseinandersetzung mit Vogel vor dessen Tod und hatte ihn zusammengeschlagen. Vor allem ging es bei dem Streit um seine Beurteilung der Goldenen Gans. Vogel war derjenige welcher der Goldenen Gans nur 13 Löffel verliehen hat, während der Schwalbacher Hof 16 Löffel bekam. Doch umgebracht hat ihn der Besitzer der Goldenen Gans nicht.

Susanne bemerkt, dass ihr Freund Jens in letzter Zeit immer übellauniger wird. An einem Abend zeigt sie ihm den Konfirmationsspruch von Vogel. Dabei fällt der Bilderrahmen herunter und geht auseinander. Hinter dem Konfirmationsspruch befindet sich ein Schuldschein. Vogel hat Jens Maistrom 300.000 Euro für den Schwalbacher Hof geliehen. Und dann wird Susanne klar, was passiert sein muss. Vogel wollte das Geld von Jens zurückhaben und dieser hat ihn erschlagen. Jens geht, nachdem Susanne ihn mit der Wahrheit konfrontiert hat, auf sie los und versucht sie zu erwürgen. Nur durch einen kräftigen Schlag mit ihrem Schuh kann Susanne dem Tod entgehen und wird gerade noch rechtzeitig von ihrer Freundin Tanja Schmidt gerettet.

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