Und nach der Vorlesung ins Bordell: Bekenntnisse einer Kunststudentin Zusammenfassung

In diesem Buch Und nach der Vorlesung ins Bordell geht es um die Studentin Alexandra, die in finanzielle Schwierigkeiten gerät, nachdem ihr Freund sie aus heiterem Himmel wegen einer anderen verlassen hat. Plötzlich stapeln sich die Rechnungen und Alexandra überlegt womit sie ganz schnell ganz viel Geld verdienen kann. Denn sie gibt zu, dass sie nicht bereit ist, für ein paar Euro die Stunde arbeiten zu gehen. Ihr Exfreund war gut situiert, hat immer alles bezahlt, und sie möchte ihren liebgewonnenen Lebensstandard beibehalten. Also beschließt sie als Prostituierte zu arbeiten, und geht neben ihrem Studium in einem Nachtclub anschaffen, und zwar ganze sechs Jahre lang. Und an diesen sechs Jahren lässt sie uns in ihrem Buch teilhaben. (Das Studium hat sie übrigens beendet!)

Das Buch ist in 48 Kapitel mit jeweils einer Überschrift eingeteilt. Die Überschriften sind sehr einfach gehalten, z.B.: Lehrjahre, Geldsorgen, Neue Wege gehen, Abends im Garten der Lüste, Alltag im Club, Morgens Michelangelo, Rebecca, Eine unerwünschte Begegnung, Besuch von der Justiz, Ein pikanter Auftrag, Hurengespräche, Der Maestro, Verwirrung, Die Rückführung, Gefahr, Bittere Realität, Schwanger? usw. ... Der Schreibstil ist sehr schlicht gehalten, auch ohne Fremdwörterkenntnisse oder abgeschlossenem Studium versteht man den Inhalt des Buches *breitgrins*

Sie erzählt sehr viel mehr über ihr Privatleben, als über ihr Leben als Prostituierte. Wir erfahren über ihre Anfänge in diesem Gewerbe, wie sich das Zusammensein mit anderen Prostituierten im Nachtclub gestaltet, aber auch einiges aus ihrem Privatleben wo sie einen Professor kennen- und liebenlernt. Doch er beendet die Beziehung und damit kommt sie nicht zurecht. Fortan bestimmen Alkoholexzesse und zahlreiche private Sexgeschichten (für die sie kein Geld nimmt) ihr Leben. Aber Gott sei Dank rappelt sie sich wieder hoch.

Sie schreibt auch von der Angst bloßgestellt zu werden, denn es gab Situationen in denen sie ihren "Kunden" in der Uni oder in der Stadt über den Weg lief und fast Panik bekam. Es wissen nur wenige in ihrem Umfeld über ihren "Nebenjob" Bescheid. Nicht mal ihre geschiedenen Eltern hat sie darüber informiert, denn diese würden das nicht verstehen.

Über ihre Arbeit im Bordell schreibt sie sehr offen, nennt auch vieles beim Namen, hält sich auch mit Worten wie fi...en und wi...en nicht zurück. Oder dass sie sich manchmal vor den Männern ekelt, und sich niemals an diese Arbeit gewöhnen könnte. Sie überlegt auch, wie schlecht es den Frauen gehen muss, die hauptberuflich als Prostituierte arbeiten (müssen), denn für sich selbst kann sie sich das nicht vorstellen. Da ist sie froh, dass sie Studentin ist und sich weiterbilden kann. Deshalb bemüht sie sich auch ihr Studium so schnell wie möglich abzuschließen und ist glücklich, es letzten Endes geschafft zu haben und als Prostituierte aufhören zu können! Das Buch hat sogar ein Happy End, und zwar privat und beruflich: Sie lernt einen Mann kennen, den sie über ihre Vergangenheit aufklärt, und er liebt und unterstützt sie wo er nur kann, und die beiden heiraten sogar. Beruflich arbeitet sie jetzt selbständig im Kulturmanagement.

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