Das Buch „Unter Käfers Keller“ von Mary Willis Walker beginnt gleich sehr dramatisch. Denn elf Schulkinder sind mit ihrem Busfahrer in den Fängen eines Sektenführers, namens Mordecai. Er hat sie im Bus in einem unterirdischen Verließ eingesperrt. Seit 45 Tagen sind sie nun schon Gefangene und in fünf Tagen will er die Kinder höchstwahrscheinlich umbringen. Davon geht das FBI auf jeden Fall aus. Denn der Sektenführer faselt nur etwas davon, dass es der Tag der Apokalypse ist und die Kinder somit ihr Schicksal erleiden. Das FBI tappt im Dunkeln wo die Gefangenen sein könnten, denn das Gelände der Sekte ist sehr groß und sie haben das Versteck bisher noch nicht gefunden. Zudem haben sie Angst, dass die Kinder schon früher getötet werden, wenn sie das Gelände stürmen. Sie sind ziemlich ratlos, weil dieser Entführungsfall anders ist, als ihre bisherigen. Denn der Entführer stellt keine Forderungen, er wartet die 50 Tage ab, damit die Seelen der Kinder gereinigt werden und sie in einer besseren Welt aufgenommen werden.
Die Journalistin Molly Cates wird von ihrer Zeitung auf dem Fall angesetzt. Widerwillig stimmt sie zu, denn sie kennt Mordecai schon von früher. Sie hatte ihn vor vielen Jahren interviewt und war schon damals entsetzt über sein Weltbild. Er hatte sich im Interview gerne selber reden hören und sie kaum zu Wort kommen lassen. Jetzt soll sie ihn überzeugen die Kinder frei zu lassen. Als erstes versucht sie in seiner Vergangenheit Licht zu bringen und findet heraus, dass er als Baby adoptiert wurde. Zeit seines Lebens hat er nach seiner echten Mutter gesucht und sie nicht gefunden. Molly setzt sich auf deren Spur, denn sie glaubt, wenn sie sie findet, kann sie der Geiselnahme ein Ende setzten. Mollys Lebensgefährte, Grady Traynor, gehört auch mit zum Team des FBI’s.
Die Kinder und der Busfahrer glauben derweil, dass sie in 5 Tagen freikommen, denn so erzählt ihnen der Sektenführer immer. Um die Angst der Kinder zu verringern, erzählt der Busfahrer ihnen eine Geschichte, die sie von dem Geiselnehmer abbringen soll. Der Busfahrer war viele Jahre im Krieg und hat aus der Zeit glücklicherweise viele Geschichten zu erzählen. Das ist auch notwendig, denn die Kinder haben große Angst. Ohne Walters Geschichten, könnten sie kaum überleben. Mordecai hat kein Erbarmen mit den Kindern, ein Kind bräuchte dringen seine Asthmamedikamente, doch er gibt sie ihm nicht.
Zum Ende hin hatte Walter einen Plan, wie er die Kinder befreien konnte, dazu war er auf die Hilfe der Kinder angewiesen. In mühseliger Kleinarbeit probten sie seinen Plan, damit er auch wirklich gelang. Morgens weckte er die Kinder schon damit, dass es nun los gehen würde. Die Kinder wussten, was sie zu tun hatten. Walter brachte zwei Sektenmitglieder um und wurde dabei schwer verletzt. Er konnte sich bis zur Polizei durchschlagen und kam ins Krankenhaus. Doch die Kinder hatten sich daraufhin im Bus verbarrikadiert und sangen sehr laut ein Kinderlied. Die Polizei kam nicht an sie heran, weil Walter ihnen erzählt hatte, dass sie, wenn ihm etwas passiert, niemanden rein lassen sollten. Die Kinder hielten sich daran, sie sangen immer lauter, damit sie den Polizisten nicht zuhören mussten. Ein Polizist kam glücklicherweise auf die Idee seine Marke zu zeigen und die Kinder ließen sich darauf ein. Doch sie kriegten die Barrikade nicht weg. Die Feuerwehr schaffte die Tür zu öffnen und die Kinder waren endlich wieder am Tageslicht. Sie wollten sofort zu Walter, doch die Polizei wollte sie in ein anderes Krankenhaus bringen. Die Kinder verhandelten, doch dann kam die Nachricht, dass Walter tot sei. Traurig ließen sie sich zu ihren Eltern fahren. Im Nachhinein kam heraus, dass Mordecai von der Polizei getötet wurde.
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