Unterm Birnbaum Zusammenfassung

Der Betreiber eines Gasthauses und Materialwarengeschäftes Hradscheck hat aufgrund seiner Spielleidenschaft und dem teuren Lebensstil seiner Frau, Schulden die er nicht zurückzählen kann. Durch Zufall stößt Hradscheck auf die Leiche eines toten Soldaten, der unter seinem Birnenbaum in seinem Garten begraben wurde. Als Hradscheck durch einen brieflichen Bescheid gemeldet bekommt, dass ein Vertreter einer polnischen Firma, bei der er sich Geld geliehen hatte, in den nächsten Tagen zu ihm kommen werde um die Schulden einzutreiben, gerät Hradscheck in Verzweifelung, da er das Geld nicht aufbringen kann. Nachdem er sich mit seiner Frau abspricht, für die arm sein schlimmer als der Tod ist, beschließen beide den „Polschen“ umzubringen und ihm seine Geldreserven abzunehmen. Die Leiche will Hradscheck zuerst unter dem Birnenbaum vergraben, unterlässt es dann aber und wird von seiner intriganten Nachbarin Mutter Jeschke bei dieser Nacht und Nebelaktion gesehen. Hradscheck wird des Mordes verdächtigt da die Leiche des Geldeintreibers nicht gefunden werden kann. Zufällig erzählt die Jeschke, Hradschecks ärgsten Feind, Gendarm Geelhaar, was sie in der Nacht in der der “Polsche“ bei Hradscheck „übernachtet“ hat, in seinem Garten gesehen hat. Geelhaar veranlasst dass Aufgraben des Bodens unter dem Birnenbaum, wobei man dort auf die Leiche des französischen Soldaten stößt, wodurch Hradscheks Unschuld bewiesen wird. Die Affäre um Hradscheck beruhigt sich wieder, und er führt durch das geklaute Geld Baummaßnahmen an seinem Haus durch. Seine Frau die den Mord mental nicht verarbeiten kann und um ihr Leben nach dem Tod fürchtet, stirbt schließlich. Hradscheck genießt sein Leben durch Ausflüge nach Berlin, und beschließt alsbald sich wieder zu verheiraten. Da aber sein Angestellter Ede, einen Knopf des toten polnischen Geldeintreibers im Keller findet, und auch weitere seiner Angestellten die Meinung hegen das es im Keller spucke und Jeschke immerzu Anspielungen auf seinen Keller macht, beschließt Hradschek die Leiche des Geldeintreibers, den er im Keller eingegraben hatte, in die Oder zu schmeißen (wo man auch vermutet das die Leiche durch die Strömung auftauchen muss). Diese Aktion misslingt jedoch, da Hradscheck ein Brett das einige Fässer stabilisiert löst (um mit diesen das Kellerfenster zu verbarrikadieren, damit ihn die Jeschke nicht wieder beobachtet) wodurch er nicht mehr aus dem Keller herauskommen kann. Am nächsten Morgen finden die Dorfbewohner seine Leiche und die Leiche des Geldeintreibers, und beschließen die Leiche Hradschecks an einem schäbigen Fleck des Kirchhofs zu begraben. Im Dorf kehrt wieder Ruhe ein und die Dorfbewohner schämen sich, dass sie in Hradscheck einen rechtschaffenen Mann vermutete hatten.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen