Einmal ganz anders geht Markus Heitz das Thema Vampire in seinem Buch „Vampire! Vampire! Allen über Blutsauger“ an. Schreibt er sonst Krimis und Thriller zu diesem Thema so ist es diesmal ein Sachbuch in dem er sich hauptsächlich mit dem dahinter steckenden Aberglauben, vor allem des 19 Jahrhunderts, beschäftigt.In insgesamt fünf Kapitel befasst sich Heitz auf 211 Seiten ausführlich mit dem Mythos Vampire wobei er weniger auf die heute aus Filmen und Büchern bekannte Version des moderne Vampir eingeht sondern sich vielmehr mit den „echten“ Belegen für Vampirerscheinungen der vergangen Jahrhunderte befasst und versucht die Gestalt des Vampires im Glauber der Menschen widerzuspiegeln. Hierbei geht er zuerst auf einige Figuren auf aus früheren Epochen wie der Antike aber auch aus ganz anderen Teilen der Welt, wie zum Beispiel aus Südamerika, ein, die mit dem uns geläufigen Vampir vergleichbar wären. Hauptsächlich beschäftigt sich Markus Heitz aber mit den Erscheinungen und den Berichten die zu Beginn des 18 Jahrhundert in Südosteuropa auftauchen, vor allem dem Fall aus Medvegia. Dabei handelt es sich um einen Vermuteten Ausbruch der Vampirepidemie. Er gibt aber nicht nur die Berichte wieder sondern geht darauf ein wie man sich damals einen Vampir vorzustellen hatte, wie er also aussah. Damals war ein Vampir kein besonders schöner Menschen wie er es Heute ist, außerdem gab’s es zu dieser Zeit den sexuell anziehenden Vampir noch nicht. Des Weiteren wird das Thema analysiert: wie werde ich zu einem Vampir. Auch dies geschah nicht wie heute dargestellt durch einen Vampir biss sonder eher falsches Verhalten zu Lebzeiten. Zuletzt kümmert sich Heitz natürlich noch um die Problematik: wie werde ich einen Vampir los. Dabei geht es zum Einen wie sich die Menschen schützten und zum Anderen wie ein Vampir unschädlich gemacht werden konnte. Diesen Teil kann man dann mit der heutigen Vorstellung vergleichen denn auch damals wurde ein Vampir, gepfählt, geköpft oder/und verbrannt. Das Buch verleitet oft zum Lachen und schmunzeln ein, vor allem weil mache Vorstellung für uns heute doch sehr absurd erscheinen aber auch weil der Autor zu eben solchen Anomalitäten auch selbst belächelnde Kommentare abgibt, die einen Vampirliebhaber möglicher Weiße verärgern könnten.Das große umfassende Literaturverzeichnis das 42 Quellen aus der Primärliteratur und 78 der Sekundärliteratur aufweist läd zum weiteren Nachforschen ein.
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