Ja, wie schreib ich eine Zusammenfassung, ich fang mal mit dem Inhalt an.
Julia Valenciano, junge Staatsanwältin darf als zweite Anwältin in einem großenn Fall mitarbeiten. Der angesehene Chirurg Dr. David Marquette soll seine Frau und seine drei Kinder bestialisch umgebracht haben. Doch Marquette plädiert auf Unzurechnungsfähigkeit wegen Schizophrenie. Zunächst kämpft Julia kämpft mit ihrer Liebe und ihrem 1. Staatsanwalt Rick Bellido. Doch der hat seine eigenen Pläne, er will höher kommen un da ist so ein Fall gerade gut genug.Julia arbeitet sich nun Stück für Stück in die Geschichte ein und kommt damit auch mit ihren eigenen Leben in Berührung, denn ihre Vergangenheit hat da auch einiges zu bieten. Je mehr sie sich in den Fall verstrickt, um so mehr scheint sie sich auch in Bellido zu verstricken, aber dann kommt noch der andere Polizist, der Gefallen Julia findet. Aber leider findet Julia immer mehr Gemeinsamkeiten mit dem Angeklagten, da sie auch mit dem Thema Schizophrenie zu tun hat. Und je mehr sich Julia in den Fall verstrickt, umso unglaubwürdiger wird sie, denn sie kann nicht recht glauben, das dieser nette symphatische Mann seine ganze Familie ausgelöscht hat, weil er ihnen den Teufel gesehen hat. Sie muß jetzt immer häufiger an ihre Vergangenheit denken, ihre Eltern wurden damal ermordet und ihr Bruder wurde der Tat beschuldigt, jetzt sitzt er in einer Anstalt und sie überlegt sich, ob sie ihn besuchen soll. Das macht sie dann auch, aber dadurch wird sie immer mehr in ein Gefühlschaos gezogen, aus dem sie scheinbar nicht mehr rauskommt. Nach vielen Besuchen bei ihren Bruder darf er auch in eine wenige gefährliche Einrichtung wechseln und in die Nähe von Julia, aber leider nimmt sich der Bruder noch vorher das Leben, damit ist Julia heillos überfordert, sie verpatzt auch noch ihr Plädoyer vor Gericht und Bellido will auch nichts mehr mit ihr zu tun haben, dann wird sie auch noch gefeuert. Aber da kommt der Polizist wieder ins Bilde, der sie aus ihrer Starre befreit und das Ende bleibt offen oder wird der Anfang zu einen neuen Buch von Jilliane Hofmann.
Denn sie hat angeknüpft an Cupido, der aber wesentlich spannender war, denn mit zunehmender Geschichte von Vater unser wurde die Geschichte langweilg. Was mir sehr gefallen hat, waren die Gedankengänge von Julia, die sehr ansprechend und klar verdeutlicht wurden.
So eine Zusammenstellung und die Liebesgeschichte gibt es oft in solchen Gerichtsdaramen, aber es ist sehr spannend geschrieben ohne irgendwelchen Drumherum. Die Personen sind sehr glaubwürdig ohne irgendwelche Schnörkel, also wie man eben die Leute von nebenan kennt. Es ist sehr interessant über die Krankheit Schizophrenie zu lesen und das sie so viel verbreiter ist, ist schon sehr beängstigend. Aber man will immer wissen, wie es weiter geht, denn es geht ja uns auch als Gesellschaft an, ob wir solche Menschen in unserer Mitte haben wollen oder nicht, Menschen mit Behinderung oder geistiger Schwäche . Das Ende ist ein bißchen weit hergeholt, es wird ein bißchen dick aufgetragen, aber es tut dem Thriller überhaupt keinen Abbruch, ich finde, er ist sehr lesenswert und informativ.
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