Viel Spaß beim Kochen
Cartoons und Nonsens von Uli Stein
Das Buch erschien bereits 1990 bei der Lappan Verlag GmbH. Die ISBN lautet: 3-89082-973-2- Der Autor Uli Stein wurde 1946 in Hannover geboren und belegte einige Semester Pädagogik. Berühmt wurde er aber als Cartoonist und Nonsens-Schreiber. Vor allem seine dicknasigen Figuren, von denen es Unmengen in diesem Büchlein gibt, mit den großen Kulleraugen und seine sprechenden, äußerst witzigen Tiere haben ihn berühmt gemacht.
In diesem Buch sind vor allem Uli Steins knubbelnasigen Menschen mit den großen Kulleraugen zu sehen. Klar, Tiere kochen ja im Normalfall auch nicht. Es ist für den Leser dieses Berichts bestimmt schwer bei den Beispielen die versuchen werde zu formulieren den Witz zu erkennen. Vor allem weil man einfach die tollen Bilder von Uli Stein zum richtigen Witz braucht. Aber dennoch werde ich es versuchen.
Zum Beispiel: Zwei Frauen in der Küche. Sagt die eine zur Anderen: „Erwin sagt, seit er mir die Kochbücher geschenkt hat, schmeckt ihm mein Essen sehr viel besser. (Die Frau steht dabei auf den Kochbüchern mit deren Hilfe sie endlich an das viel zu hoch gehängte Gewürzregal kommt.) Oder: Die Frau bringt das Mittagessen. Es gibt Fisch. Allerdings nur den Kopf und den Schwanz. Der Mann guckt etwas entsetzt und die Frau sagt: „Das Mittelstück gibt’s Sonntag!“ Oder: Ein Mann sitzt mit einem Monsterrührei am Tisch und ruft zu seiner Frau in die Küche: „Ich esse es nicht, bevor ich nicht die Packung sehen darf...“
Neben den gezeichneten Bildwitzen gibt es aber auch witzige Fotos von originellen Gegenständen. So zum Beispiel ein Schweizer Küchenmesser das genau wie ein normales Taschenmesser in der Mitte aussieht. Statt den Klingen hat es aber Löffel, Gabel, Messer und Rührbesen zum herausklappen. Oder den Toaster für die Großfamilie in dem man 10 Scheiben Toast gleichzeitig toasten kann.
Auch lustige Sprüche sind enthalten: „Ohne Reis kein Preis.“ (Jury bei chinesischem Kochwettbewerb). Oder: „Sie sind wohl nicht ganz richtig im Topf!“ (Entrüstete Leserin in einem Schmähbrief an die Koch-Hobbythek). Oder „Es gibt viel zu tun? Backen wir’s an!“ (Werbespruch einer Zwiebelburger Backpulverfirma). Oder: Übrigens... Rotwein kippt man nicht mit Schwung herunter! Im Gegentel: Man führt das Glas behutsam zum Mund und nippt vorsichtig. Wie leicht kann einem sonst der Strohhalm ins Auge piken! Oder: Wer ist eigentlich der Schutzpatron der Vegetarier? Ist es Rübezahl? Kornrat Adenauer? Oder ist es LIza Vitaminelli? (Alles falsch. Es ist natürlich Wenke Möhre!)
Ihr merkt schon bei diesen Beispielen wie viel Lachpotential dieses Buch hat. Es ist auf jeden Fall einen oder mehr Blicke wert!!!
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