Vogelscheuche Fridolin von Pirkko Vainio aus dem Nord-Süd-Verlag. Ein herrlicher Sommertag war es. In den Bäumen raschelte der Wind, die Sonne schien und die Vögel zwitscherten fröhlich herum. Mitten auf dem Feld stand die Vogelscheuche Fridolin. Fridolin langweiligt sich. Das Erdbeerfeld hatte Fridolin noch vor kurzer zeit bewacht. Doch es wuchs nur Gras dort jetzt, denn jetzt waren die Erdbeeren schon abgeerntet. Klee wuchs auch dort. Fridolin sah jetzt keinen Grund warum er noch die Vögel verscheuchen sollte. Fridolin hatte einen besten Freund und das war der Hofhund Huckleberry. Doch dieser konnte Fridolin nicht besuchen, denn der war am Hof angebunden. Aus diesem Grunde freute Fridolin sich über die Vögel die bei ihm blieben und keine Angst vor ihm hatten. Doch dann sollte sich alles ändern, denn der Bauer kam Abends und nahm Fridolin vom Feld. Hinter den Schuppen stellte er Fridolin, denn er sollte am nächsten Tag in das Roggenfeld. gestellt werden. Dann war es Nachts am stürmen und Fridolins Mantel wurde vom Wind hin und her geschlagen. Huckleberry erschreckte sich durch das Knallen. Da Huckleberry nicht wusste, wer so einen Krach macht, zog er ganz kräftig an dem Seil und Huckleberry bellte. Fridolin versuchte sich bemerkbar zu machen, indem er Huckleberry zu rief, dass er es sei und wedelte mit seinen Armen, doch dadurch bellte Huckleberry noch wilder. Dann wurde es langsam hell und Fridolin wurde von einer Windböe erfaßt. Er flog über die Felder, den Fluß, die Wiesen und über den Hof natürlich. Fridolin wollte sich noch auffangen, aber er schaffte es nicht und purzelte zum Flussufer. Doch zum Glück landete Fridolin in einem Boot. Er schlief ein, als er den rauschen der Wellen lauschte. dann wurde Fridolin plötzlich wach. Die Vogelscheuche Fridolin hörte Kinder und er schaute sich um, wo er denn ist und dass es nicht der Hof ist, wo er eigentlich lebt. Die Kinder sahen Fridolin und bekamen Angst und liefen davon. Doch zu Fridolins Glück kam ein Bauer daher und dachte sich, dass er Fridolin gut gebrauchen könnte. Der Bauer setzte ihn in ein Johannesbeerbeet und stützte ihn noch mit einem Pflock ab. Fridolin bekam auch noch einen gelben Sonnehut auf. Fridolin war ganz froh, dass er wieder eine Aufgabe hatte und er fand den Hut auch super toll. Er passte besser zu ihm, als der alte Blechtopf. Fridolin machte sich an die Arbeit und verscheuchte alle Vögel, doch dann fühlte sich Fridolin einsam, denn keiner hat ihn mehr beachtet. Dann wurde es Nacht und dunkle Wolken zogen auf, Fridolin bekam Angst, denn er hörte ein komisches Geräusch, denn etwas griff nach ihm. Fridolin hätte gerne gebellt und da dachte er an Huckleberry. Doch dann hörte der Wind auf und der Mond kam durch die Wolken, es war nur Wäsche die ihn berührt hatte. Jetzt kam Fridolin auch der Gedanke warum Huckleberry so gebellt hatte, denn er hatte Fridolin nicht erkannt. Huckleberry muss sich so erschreckt habe und auch Angst gehabt haben. Da bekam Fridolin Heimweh und riss sich vom Pflock los, sprang in das Boot und wusste erst nicht in welche Richtung er fahren sollte. Da hörte er ein hundebellen. Es war Huckleberry. Jetzt wusste Fridolin wie er mit Hilfe von Huckleberry nach hause kommen würde und beide freuten sich. Jetzt spielten die beide noch ein bisschen und Fridolin freute sich schon auf das Roggenfeld.
Ende
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