Vorübergehend tot Zusammenfassung

Zunächst eine Warnung! Charlaine Harris schreib für Erwachsene. In ihren True Blood Romanen geht es um einiges blutiger und gewaltgeladener zu, als in den Biss-Büchern, die sicher von den meisten, die dieses Genre mögen, schon gelesen wurden.

Vorübergehend tot ist der erste Teil der Serie, die bis jetzt acht Bände umfasst.

Sookie Stackhouse lebt in Bon Temps, einer Kleinstadt in Louisiana. Ihren Lebensunterhalt verdient sie als Kellnerin, in einer Bar namens Merlot. Sookie besitzt eine Gabe, die sie selbst als Behinderung empfindet und die besonders in der Umgebung, in der sie arbeitet schwer zu er-tragen ist. Sookie kann die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen. Zu ihrem Leidwesen beherrscht sie keine Methode, um die ständig auf sie einströmende Gedankenflut zuverlässig auszublenden. Die inneren Bilder und das geistige Geschwätz ihrer Gäste sind zumeist eher abstoßend. Als eines Nachts der Vampir Bill im Merlots auftaucht, ist Sookie von einer Sekunde auf die ander fasziniert. Seine Gedanken kann sie nicht empfangen, eine unglaubliche Erleichterung.Seit die Vampire mittels einer weltweit angelegten TV-Kampagne in die Öffentlichkeit ge-treten sind, wartet Sookie darauf, dass sie einem von ihnen begegnet. Allerdings steht sie mit ihrer Begeisterung auf einsamem Posten. Der größte Teil der Bevölkerung lehnt es ab, das Vampiren sogar von Gesetzes wegen bürgerliche Rechte zugestanden werden.Nicht viel später wird der Vampir Bill von Mack und Denise in Beschlag belegt, die in der Nähe von Bon Temps leben und öfter in der Bar vorbeischauen. Die beiden haben bereits einige Zeit im Gefängnis verbracht, da sie Vampire ausgeblutet hatten. Sookie empfängt einen Ge-danken Macks, der sie jählings allarmieren. Vampirblut ist begehrt und lässt sich teuer verkaufen. Das Pärchen plant Bill auszubluten.Als Mack und Denise mit dem nichts ahnenden Vampir das Merlot verlassen, folgt Sookie ihnen nach einigen Minuten. Bill wurde mit Silberketten gefesselt, die ihn wehrlos machen und ihm zudem Schmerzen bereiten. Das Gangster-Duo hat ihm zwischenzeitlich einiges an Blut ab-gezapft, er ist schwach und benommen. Sookie, die vom Truck ihres Bruders vorsorglich eine schwere Motorradkette zur Hand genommen hat, greift beherzt ein. Sie schlägt das fiese Pärchen, wortwörtlich in die Flucht und befreit Bill.

Zu der Zeit, als Bill in Bon Temps auftaucht, findet ein Unbekannter Gefallen daran Kellne-rinnen umzubringen. Sookies promiskuitiver Bruder Jason, gerät unter Verdacht, da er unglücklicherweise mit allen Opfern Kontakt pflegte. Da die getöteten Frauen Vampirbisse auf der Haut trugen, glauben andererseits viele, dass ein Vampir der Täter gewesen sein könnte.Auch Sookie wird angegriffen, allerdings nicht von dem Mörder. Sie wird von Mack und Denise, die sich an ihr rächen wollen, zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt. Bill rettet Sookie in letzter Sekunde und sorgt dafür, dass Mack und Denise nie wieder jemanden zu-sammenschlagen oder ausbluten. Er lässt Sookie von seinem Blut trinken, und diese wird darauf-hin im Rekordtempo geheilt. Die beiden kommen sich näher. Sookie, die nie zuvor eine Bezie-hung eingegangen war, fühlt sich zunehmend von Bill angezogen. Bill scheint es ebenso zu er-gehen. Eines Abends, klopft Sookie an Bills Haustüre. Sie bringt ihm eine Liste von Handwer-kern, die sich bereit erklärt haben, auch des Nachts zu arbeiten, um sein restaurationsbedürftiges Haus auf Vordermann zu bringen. Bill hat Besuch von einer Gruppe befreundeter Vampire, die kein Interesse daran haben, sich in die Gesellschaft der Menschen einzugliedern. Sookie erfährt, dass es gute Gründe gibt, sich vor Vampiren zu fürchten. Das Leben mit Bill ist nicht ansatzwei-se so rosarot, wie es zu Beginn schien.In der Folgezeit lernt Sookie viele andere Vampire kennen. Bill nimmt sie mit ins Fangtasia, ein Nachtklub, in dem sich Vampirsüchtige treffen. Besitzer des Klubs und zugleich Scherif des fünften Vampirbezirks ist Eric. Eric, der von Sookies Gabe erfahren hat, benötigt ihre spezielle Hilfe. Es gelingt Sookie herauszufinden, wer in seinem Klub Geld unterschlagen hat, in dem sie die menschlichen Angestellten befragt. Als der solcherart ertappte Vampir sich auf Sookie wirft, um sie zu töten, wird er dabei selbst von Bill gepfählt. Bill ist daraufhin nicht nur besorgt, weil er sich für seine Tat noch verantworten werden muss, ihn beunruhigt ebenfalls, das Eric Gefallen an seiner Menschenfreundin gefunden hat.Die beiden verstehen sich immer besser. Sookie liebt Bill und auch er gibt zu, sie zu lieben. Als Sokkie ihn bittet, ihrer Großmutter zuliebe, einen Vortrag vor den Nachkommen ruhmreicher Toten zu halten, sagt er zu und erober dadurch nicht nur Sookis Herz, sondern gleichermaßen das ihrer Großmutter. Oma Stackhouse ist trotz ihres hohen Alters eine neugierige, aufgeschlossene, rundum patente Person mit strikten Moralvorstellungen. Sookie, die seit dem Tod der Eltern bei ihr lebt, hängt an ihr. Eines Abends, als sie von einer Schicht im Merlots nach Hause kommt, findet sie ihre Großmutter in einer Blutlache in der Küche liegen. Jason bringt Sookie sein Lieb-lingsgewehr, damit sie sich selbst schützen kann.Noch einen Mann gibt es, der eine bedeutsame Rolle spielt.

Sam der Eigentümer des Merlot, in dem Sookie kellnert. Er ist nicht im Mindesten davon angetan, dass seine liebste Kellnerin mit einem Vampir liiert ist. Als er das erste Mal die Wundmale von Bills Bissen an ihrem Hals ent-deckt, geraten sie in einen Streit. Als Sookie versucht, seine Gedanken zu lesen, sind sie im Ver-gleich zu anderen Menschen ungewöhnlich verschwommen. Als herauskommt, dass er an eine der ermordeten Kellnerinnen eine Wohnung vermietet hat, gerät kurzzeitig auch er unter Ver-dacht. Letztendlich bleibt jedoch Jason der Lieblingsverdächtige des ermittelnden Beamten. Er wird verhaftet und nicht nur, dass ihm die Morde an den Kellnerinnen zur Last gelegt wird, für den Mord an Großmutter Stackhouse soll er ebenfalls verantwortlich sein. Sookie, die an seine Unschuld glaubt beginnt ihre Gabe einzusetzen, um den wahren Mörder zu überführen.Unter den Kellnerinnen, die sich mit ihren Schichten im Merlot abwechseln, ist nicht zuletzt Arlene, Sookies rothaarige Freundin. Arlene, die wesentlich konservativer eingestellt ist als Soo-kie, mag keine Vampire. Als sie eines Abends mit Rene, ihrem Freund ausgehen will, überlässt sie ihre Kinder widerwillig Sookie, die ausgerechnet an diesem Abend Besuch von Bill be-kommen hat. Auf dem Nachhauseweg überrascht Rene sie mit einem Heiratsantrag.Weitere Frauen werden ermordet. So sehr Sookie sich auch anstrengt, sie empfängt keine Hinweise, denen sie entnehmen könnte, wer der Mörder ist. Dafür muss sie einige unangenehme Dinge über sich selbst hören. Nach wie vor sind Vampire nicht akzeptiert und Frauen, die sich mit ihnen abgeben werden als Abschaum angesehen.

Die Ereignisse spitzen sich zu, als Bill Sookie für einige Zeit alleine lassen muss, um sich für den von ihm getöteten Vampir zu verantworten. Er bittet Buba, einen befreundeten Vampir, in dieser Zeit auf seine Freundin aufzupassen. Sookie will zu Bett gehen, als sie von einem Ge-räusch alarmiert wird. Das Telefon ist tot und nach dem sie feststellen muss, dass auch Jasons Gewehr aus dem Schrank verschwunden ist, ahnt Sookie was für eine Stunde geschlagen hat. Sie beschließt in den nahegelegenen Wald zu fliehen. Ihre Gabe verrät ihr schließlich, dass der Mörder ein guter Bekannter ist. Sie erfährt, dass er wahnsinnig ist, ein Vampirhasser. Es ist Renes, dessen Schwester sein erstes Opfer war, nach dem sie süchtig nach Vampirbissen wurde. Sookie flieht auf den zwischen ihr und Bills Haus gelegenen Friedhof. Dort versucht sie sich zu verstecken. Rene erweist sich als schlauer Gegner und es kommt zum Kampf. Am Ende gelingt es ihr Rene bewusstlos zu schlagen. Schwer verletzt wird sie ins Krankenhaus eingeliefert.

 

Charlaine Harris schreibt in einem eigenen Stil, an den ich mich einige Seiten lang gewöhnen musste. Dann gefiel er mir immer besser, so wie auch Sookie mir mehr und mehr ans Herz gewachsen ist. Sie weiß was sie will, tut was getan werden muss und versinkt nicht in Selbstmitleid. Ob ich mit ihr befreundet sei könnte, weiß ich nicht. Schätze, sie kann ganz schön anstrengend sein. Bill und sie sind ein Traumpaar, werden aber zukünftig noch einige Hindernisse überwinden müssen.

Was ich nicht verraten will, ist Sams Geheimnis.

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