Warum? Zusammenfassung

Lisas Papa ist verzweifelt, denn seine Tochter fragt immer zu: „Warum?“ Nach allem was er erzählt kommt diese Frage.

Gleich morgens ging es los, wenn ihr sagt, dass sie sich anziehen solle kommt: „Warum?“, auch wenn es regnet kommt diese Frage! Selbst das Eierkochen ist für ihn momentan nicht einfach, denn Lisas Frage kommt sogleich, auch beim Einkaufen oder beim Vorlesen. Papa konnte einfach nicht mehr, immer diese Frage, sie machte ihn ganz verrückt. Es ging bis zum Abend, wenn sie die Zähne putzen und ins Bett gehen sollte.

Auch beim Spazierengehen war es so, er musste ihr alles genau erklären. Warum und Wieso sie sich nicht ins Gras setzten sollte. Lisa hatte Glück, denn sie hatte einen ganz geduldigen Vater, der versuchte ihr immer alles ganz genau zu erklären. Doch irgendwann wusste er auch keine Antworten mehr. Denn warum es die ganze Nacht geregnet hat, das konnte er nun wirklich nicht erklären. Dann rutschte ihm auch schon einmal ein „Darum“ raus. Manchmal bat er sie auch einfach damit aufzuhören und wurde wütend, wenn sie nicht darauf hörte. Dann wurde Lisa traurig.

An einem Freitag spielten die beiden im Park und der Vater sagte, dass sie gleich zum Essen nach Hause müsste und Lisa fragte natürlich wieder: „Warum?“ Er wollte es ihr gerade erklären, da bemerkte er etwas Merkwürdiges am Himmel, welches ihm die Sprache verschlug. Er starrte das seltsame Ding an, welches dort flog. Auch Lisa war ganz still, sie brachte noch nicht einmal ihre Frage heraus. Denn solch ein Raumschiff hatte sie noch nie gesehen! Alle Menschen im Park starrten in den Himmel.

Das Raumschiff kam aus Tharagonien und näherte sich immer mehr, bis es schließlich neben dem Sandkasten landete. Dem Vater entglitt nur ein: „Du meine Güte!“

Die Tharagonier kamen heraus, unter den Blicken der Schaulustigen. Blaue Köpfe und gestreifte Körper hatten sie. Freundlich sahen sie nicht aus! Der Anführer brüllte auch so gleich los: „ Zittert, Erdlinge! Wir sind gekommen, euren Planeten zu zerstören!“

Die Menschen fingen wirklich zu zittern an, manchen flutschte sogar die Brille von der Nase. Nur Lisa zitterte nicht, sie hatte überhaupt keine Angst, nur eine Frage.  Und die lautete: „Warum?“ Der Anführer, sagte es sei sein Auftrag. Doch er kannte Lisa noch nicht, denn die stellte gleich wieder ihre Frage. Wieder  erklärte ihr der Anführer es. Doch das reichte Lisa nicht und der Anführer versuchte es nochmal, aber er konnte selbst nicht erklären, warum er den Planeten zerstören wollte und gab sauer auf.

Doch dann schaute er seine Freunde nachdenklich an, denn noch nie hat ihn jemand solch eine Frage gestellt. Sie redeten eine Weile in ihrer Sprache miteinander. Die Leute schauten ihnen zu.

Dann war die Besprechung zu Ende und er ging zu Lisa und sagte, dass ihre Frage wohl von Respektlosigkeit zeugt, aber dass sie einsehen, dass das Zerstören von Planeten nicht viel bringt und sie jetzt zurückfliegen, um darüber nachzudenken.

Lisa wollte gerade ihre Frage stellen, doch der Vater hielt ihr schnell den Mund zu. Dann flogen die Tharagonier davon.

Papa war stolz auf seine Tochter und gab ihr abends nach der Geschichte einen extradicken Kuss. Zusätzlich versprach er ihr noch, dass er nie mehr wütend werden würde, wenn sie „Warum?“ fragt.

Weiterlesen

Übrigens - Du kannst Liviato unterstützen,
indem du deine Bücher bei Amazon über Liviato kaufst.

Fenster schließen