WAS IST WAS, Band 11: Hunde Zusammenfassung

Das Buch „Was ist was? Hunde“ beginnt mit den Vorfahren des Hundes. Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen, weil er so viele Dinge für den Menschen tut. Er bewacht das Haus, entlarvt Schmuggler und treibt Herden zusammen. Doch das war nicht immer so. Die ersten Menschen hatten keine Haushunde. Irgendwann hat wohl mal ein Mensch einen Hund aufgenommen und so änderten sich die Lebensbedingungen von Mensch und Hund. Nach der modernen Zoologie, gilt der Wolf als Stammart der Haushunde, weil sich zum Beispiel Wölfe und Schakale nicht miteinander paaren.

Bei den Eigenschaften des Hundes wird zuerst einmal der Unterschied zwischen zahmen Wölfen und Hunden aufgezeigt. Bei den zahmen Wölfen bricht der Wildtrieb durch, sei es auch nur im Spiel, und plötzlich packen sie härter zu. Dies ist den Haushunden im Laufe der Evolution abhanden gekommen und sie sind für die freie Wildbahn weniger geeignet. Auch sind manche Sinnesorgane weniger ausgeprägt als beim Wolf. Die heutigen Hundrassen habe ich erst im 19. und 20. Jahrhundert entwickelt. Es wurden Zuchtziele festgesetzt, Mischlinge entstanden und diese wurden wieder über Selektion des Menschen verpaart, um den Vorstellungen des Menschen immer näher zu kommen. Mit den Reisemöglichkeiten konnten die Hunderassen zwischen den Ländern hin und her gebracht werden und es wurden wieder neue Rassen geschaffen.

Der Geruchssinn beim Hund ist beinahe unvergleichlich. Besonders die Lauf- und Spürhunde haben äußerst feine Nasen und werden bei Polizei und Grenzschutz gern eingesetzt. Auch das Gehör der Hunde ist außerordentlich. Unser Gehör erfasst den Bereich zwischen 20 und 20.000 Schwingungen pro Sekunde, dass der Hunde erfasst alles zwischen 15 und 50.000 Schwingungen. Deshalb hört der Mensch die Hundepfeife auch nicht. Allerdings ist das Sehvermögen des Hundes nicht besonders stark ausgeprägt. Der Hund sieht alles in Graustufen und das dann allerdings sehr differenziert.

Im Laufe der Zeit entstanden die Hunderassen und so wurden die Hunde nach ihren Tätigkeiten zu Gruppen zusammengefasst, so entstanden die Jagdhunde. Sie sind ziemlich nervöse, aber sehr willige und freundliche Genossen. Wie der Name schon sagt, begleiten sie den Menschen bei der Jagd und werden weiterhin in Vorstehhunde, Stöberhunde und Apportierhunde unterteilt. Alle Jagdhunde müssen auf ihre Schussfestigkeit abgerichtet werden. Das heißt, dass sie sich nicht bewegen oder gar weglaufen, wenn geschossen wird. Nun geht der Autor auf die einzelnen Hunderassen wie Spaniel, Terrier und Dachshund ein. Er erzählt, wie es dazu kam, dass die Hunde zu Jagdhunden wurden und welches ihre Aufgabe ist.

Die Windhunde wurden ursprünglich für die Jagd auf Rotwild und für die Jagd in offenem Gelände gezüchtet, weil sie mit Leichtigkeit über Bäche und Hecken kommen. Mittlerweile werden sie fast ausschließlich als Begleit- und Rennhunde eingesetzt.

Im folgenden Kapitel kommen wir zu den Dienst-, Wach- und Gebrauchshunden. Zuerst geht der Autor auf Schäferhunde ein, zu denen der Deutsche Schäferhund, der Collie (schottischer Schäferhund), der ungarische Hirtenhund (Puli) und auch der Welsh Corgi zählen. Alle Schäferhunde lenken und halten eine Herde zusammen. Die größeren Hunde umkreisen die Herde, die kleineren laufen über die Rücken der Herde zur anderen Seite. Als Wachhunde sind zwar alle Hunderassen geeignet, aber der Deutsch Schäferhund wurde speziell dafür weiter gezüchtet. Ein Wachhund soll den Menschen zum Beispiel auf unwillkommene Eindringlinge aufmerksam machen und den Mensch so schützen.

Als letzte Kategorie geht der Autor auf die Begleithunde ein. Diese Gruppe ist besonders vielfältig und zahlreich. Die Zwerghunde zum Beispiel hatten früher die Aufgabe Ratten zu fangen und waren bei den Hofdamen als Schoßhunde sehr beliebt. Des weiteren erfährt man noch etwas Geschichtliches über den Pudel und den Chow-Chow, bevor es zum nächsten Thema geht,

den Hundeausstellungen und Wettbewerben. Da der Mensch seit jeher zum Wettstreit neigt, begannen die Menschen ihre Hunde zu vergleichen und so fand die erste Hundeausstellung in Großbritannien 1855 statt. Bei diesen Schauen geht es darum, den besten Hund der unterschiedlichen Rassen zu bestimmen. Bei den Bewertungen geht es um viele kleinere Merkmale. Dazu zählen Gesamterscheinung, Körperbau, Gebiss, Haarkleid und noch einiges mehr. Eine häufig prämierte Rasse wird zum „Modehund“ und von vielen Hundehaltern bevorzugt.

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