„Was ist Was? Der Mond“ beginnt mit „Der Mond, unser Nachbar im Weltall“. Der Mond umrundet die Erde im durchschnittlichen Abstand von etwa 384.400 km. Die Entfernung zwischen Mond und Erde verändert sich, da sich der Mond nicht genau in einem Kreis um die Erde dreht, sondern in einer Ellipse. So beträgt die kürzeste Entfernung 356.500 km und die weiteste 406.700 km. Die Erde dreht sich in 24 Stunden einmal um sich selbst dreht. So ist auf der der Sonne zugewandten Seite Tag und auf der der Sonne abgewandten Seite Nacht. Da die Sonne am Morgen am Horizont erscheint, sagt man „sie geht auf“.Der Monddurchmesser beträgt rund 3.500 km und das ist mehr als ein Viertel des Erddurchmesser und entspricht in etwa der Entfernung zwischen Moskau und Lissabon. Außerdem wird erklärt, warum wir immer die gleiche Mondhälfte sehen und wie es zu den unterschiedlichen Mondphasen, Vollmond, Neumond und so weiter kommt. Nun wird verraten, wie lange der Umlauf der Mondes um die Erde dauert und warum es 2 Zeitangaben gibt. Den Zusammenhang zwischen Osterfest und Mond wird in dem Kontext erklärt. Ostern wird nämlich immer am Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsbeginn gefeiert. So ist der früheste Ostersonntag der 22. März und der späteste der 25. April. Nun gehen die Autoren auf Ebbe und Flut und ihren Zusammenhang mit dem Mond ein und erklären, warum der Mond nicht auf die Erde fällt und wie Mondfinsternis und Sonnenfinsternis entstehen. Dies wird auch durch farbige Zeichnungen verdeutlicht.Nach der Erklärung der Mondknoten, wird der Frage nachgegangen, ob der Mond das Wetter beeinflussen kann. Doch der Mond ist, obwohl er für Ebbe und Flut verantwortlich ist, zu klein, um das Wetter zu beeinflussen. Es gibt zwar genügend Bauernregeln und Weisheiten, die aber auch leicht zu widerlegen sind. Was die Menschen früher, in der Steinzeit oder im alten Griechenland, vom Mond dachten rundet das Kapitel ab.
Nun werden die Landschaften des Mondes betrachtet. Wie es auf dem Mond aussieht, wird einerseits mit fotografischen Aufnahmen gezeigt und auch erklärt, wie die Mondkrater wahrscheinlich entstanden sind. Der größte Mondkrater wird Clavius genannt und besitzt einen Durchmesser von 240 km und eine Wallhöhe von 5.600 m. Letrones Wallhöhe beträgt 10.000 m, aber der Durchmesser beträgt nur 110 km. Es wird erklärt, warum völlig trockene Flächen aus dunklem Lavagestein Mondmeere genannt werden und was Strahlenkrater sind. Auch die Fragen, ob es Gebirge auf dem Mond gibt und was man mit bloßem Auge erkennen kann, werden geklärt und verständlich beschrieben. Viele Bilder des Mondes sind hier zu sehen.
Natürlich wird auch dem Flug zum Mond ein Kapitel gewidmet. Es wird erklärt, welche Vorbereitungen wichtig waren und wie die erste Mondlandung der Amerikaner 1969 verlief. Auch die Erkenntnisse der weiteren Mondlandungen werden erwähnt neben der Klärung der Fragen, ob man auf dem Mond gehen oder fahren kann und ob Menschen später auf dem Mond wohnen werden.
Als nächstes folgt „Aufbau, Entstehung und Geschichte des Mondes“. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Erde und Mond werden aufgezeigt und auch die Frage, ob beide aus den selben Stoffen aufgebaut sind, wird geklärt. Natürlich wird auch auf die Entstehung des Mondes eingegangen und was wir von der Vergangenheit des Mondes wissen. Und dabei darf auch die Zukunft des Mondes nicht fehlen, die allerdings eher spekulativ ist.
Die Monde der anderen Planeten bilden das letzte Kapitel im Buch. Außer der Erde umkreisen noch 8 weitere Planeten die Sonne: Merkur und Venus innerhalb, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto außerhalb der Erdbahn. Man hat entdeckt, dass Mars zwei, Jupiter 16 und Saturn sogar 23 Monde besitzen. Uranus hat 15, Neptun wahrscheinlich 8 und Pluto einen Begleiter. Eine genaue Aufzeichnung alles Monde im Sonnensystem ist hier zu finden. Das Wissen über die Monde des Jupiters und Saturnringe werden ausführlich und doch einfach weitergegeben. Auch hier finden sich viele Fotos der verschiednen Planeten, auf denen man zum Beispiel schwefelhaltige „Lava“ aus einem Krater ins Tal fließen sieht.
Das gesamte Buch ist durchgehend bebildert und mit schematischen Zeichnungen versehen, die Zusammenhänge vereinfacht darstellen und verdeutlichen.
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