Das Buch „Was ist Was - Schmetterlinge“ beginnt mit
Auf bunten Flügeln unterwegs
Es wird erklärt, was Schmetterlinge sind und wann die ersten lebten. Schmetterlinge stammen wahrscheinlich von der unscheinbaren Köcherfliege ab. Die Schmetterlinge lassen sich in zwei große Gruppen einteilen, in die Tagfalter und die Nachtfalter. Die Unterschiede werden erklärt und mit Zeichnungen verdeutlicht. Die Nachtfalter haben dreißigmal so viele Arten hervorgebracht wie die Tagfalter. Die Schmetterlinge sind fast überall an Land zu finden, wo die Raupe genug Nahrung findet. Das üppigste Schmetterlingstreiben findet in den Suptropen und in den Tropen statt.
Segelnde Riesen und flatternde Zwerge
Der größte Schmetterling, die Graue Rieseneule - ein Nachtfalter, misst mit aufgespannten Flügeln 30 cm. Es gibt aber noch den indischen Atlasspinner und den australischen Wurzelbohrer, die es auf ähnliche Größe bringen. In der Familie der Zwergmotten findet man die kleinsten Vertreter der Schmetterlinge, sie besitzen nur eine 3 mm große Spanne.
Zauber der Farben
Viele Falter sind leuchtend bunt und andere hingegen tragen verhaltene Pastelltöne. Es wird vermutet, dass viele phantastische Farbzusammenstellungen bloßer „Übermut“ der Natur sind. Die Flügelfarben dienen einerseits als Erkennungszeichen für Geschlechtspartner und andererseits als Mittel, um Fressfeinde wie Vögel abzuschrecken. Es wird erklärt, wie ein Flüge aufgebaut ist und ob die Schuppen nur zur Zierde vorhanden sind.
Der Köperbau
Die einzelnen Körperteile des Schmetterlings werden vorgestellt und anhand von Zeichnungen genau gezeigt. Wie ein Schmetterling atmet wird erklärt und verraten, ob Schmetterlinge riechen und schmecken können. Wie Schmetterlinge hören und sehen können, wird erklärt und warum die Nachtfalter das Licht umkreisen wird verraten.
Das Leben des Falters
Die Lebensräume des Falters werden vorgestellt und wie der Rüssel der Schmetterlinge funktioniert wird erläutert. Dass Schmetterling-Männchen um ihr Revier kämpfen und wie sich die Paare finden, erfährt der Leser nun. Von Natur aus sind Schmetterlinge Einzelgänger und können sich beim Fliegen mit den Vögeln messen.
Vom Ei zum neuen Schmetterling
Schmetterlinge kennen keine Brutpflege und das Weibchen legt die Eier dort ab, wo die Raupen sofort mit dem Fressen beginnen können. Manche Schmetterlinge haben sich auf Pflanzen spezialisiert und andere wiederum ernähren sich von vielerlei Blättern. In allen Stadien der Entwicklung sind die Falter Gefahren ausgesetzt, zum Beispiel werden die Raupen von Vögeln gefressen oder sterben wegen kalter Witterung. Die Raupe frisst sich aus dem Ei und beginnt sofort mit dem Fressen. Da die Haut der Raupen nicht mitwächst, wechseln Raupen die Haut so fünf- bis sechsmal, was genau erklärt wird. Wenn die Zeit gekommen ist, ziehen sich die Falter zum Beispiel in Borkenrisse, Astlöcher oder Steinspalten zurück oder stellen mit ihrer Spinndrüse einen Kokon her. Die folgende Entwicklung wird deutlich dargestellt und wie sich dann ein Schmetterling aus dem Kokon befreit ist sogar bebildert.
Nutzen und Schaden
Nicht nur dass die Schmetterlinge hübsch anzusehen sind, sie selbst und ihre Raupen dienen aus auch Nahrung. Auch die Seidenraupe findet hier ihre Erwähnung und es wird erklärt, wie Seide gewonnen wird. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die sogenannten Schädlinge in einem natürlichen Lebensraum beim angestammten Maß der Vermehrung. Die vielen Feinde lauern schon, wenn eine Art sich übermäßig fortpflanzt. Der Mensch hat in dieses Gleichgewicht eingegriffen und es gefährlich ins Wanken gebracht.
Schmetterlinge in Gefahr
Das Leben der Schmetterlinge, ihrer Larven und Puppen ist vielfach bedroht. Vögel, Igel, Fledermäuse, Kröten und Eidechsen stellen ihnen nach und auch Dachse und Wildschweine. Selbst Insekten stellen den Schmetterlingen nach. So haben sich unterschiedliche Varianten des Schutzes herausgebildet. Einerseits tarnen sich die Raupen, dass man sie im Geäst nicht sehen kann und anderseits sehen viele Schmetterlinge aus wie Augen eines großen Tieres. Die unterschiedlichen Bedrohungen in den Tropen und in Europa werden vorgestellt. Was jeder einzelne für die Erhaltung der Schmetterlinge tun kann, bildet den Abschluss des Buches.
Das Buch ist durchgehend farbig bebildert und mit viele farbigen Zeichnungen versehen.
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