Wer zaubert wie Amalia? Zusammenfassung

Amalia Donnerbesen ist eine junge Nebelhexe, wie es schon ihre Mutter und ihre Großmutter vor ihr waren. Das heißt, dass sie frühmorgens auf ihrem Besen duch das Tal fliegt und den Nebel herbeihext. Eigentlich mag Amalia diesen Beruf aber nicht besonders. Sie würde morgens viel lieber etwas länger schlafen und sie erkältet sich durch den feuchten Nebel leicht. Am liebsten sitzt sie gemütlich vor ihrem Kaminofen, trinkt heißen Tee und streichelt ihren sprechenden Kater Septimus. An einem besonders kalten Morgen ist Amalia wie so häufig etwas zerstreut. Ausgerechnet jetzt kommt die Wetterhexe Walpurga vorbei. Walpurga ist mit ihren vielen Warzen und ihrem zotteligen Haar sehr unansehnlich, aber eine sehr gute Hexe. Prompt macht sie sich über Amalias Hexenkünste lustig und behauptet, selbst viel besseren Nebel zaubern zu können. Sie verfolgt die genervte Amalia, die immer wütender wird durch Walpurgas gehäsige Bemerkungen. Schließelich kommt es zum heftigen Streit zwischen den beiden und in ihrer rage bezeichnet Amalia Walpurga als "Warzenschwein". Walpurga ist außer sich über diese Bosheit und droht Rache an. Zuhause angekommen, ist Amalia recht kleinlaut. Als sie Septimus davon erzählt, ahnt auch er, dass es noch ein Nachspiel geben wird. Amalia ist froh, von Walpurga erst einmal nichts zu sehen. Als ein heftiges Gewitter mit Sturm losbricht, ist sie aber gewzungen aufs Sach zu steigen, denn einige Ziegel haben sich gelockert. Amalia balanciert auf dem dach und nagelt die Ziegel fest. Darauf hat Walpurga nur gelauert und taucht urplötzlich über ihr auf. Sie lacht böse und spricht zwei schnelle Hexensprüche, ehe sie verschwindet. Amalia merkt zu ihrem Entsetzen, dass sie auf dem Dach festklebt. Leider fällt ihr der Gegenhexspruch nicht ein. Also muss ihr Kater ihr helfen: Septimus muss für sie im Hexenbuch blättern und die Stichworte vorlesen, aus denen Amalia einen Hexenspruch zusammenbastelt. Ebdlich ist sie frei und kann sich völlig durchnässt am Ofen aufwärmen. Am Septimus sie genauer anschaut, merkt sie seinen seltsamen Blick. Im Spiegel erkennt sie, dass Walpuga ihr obendrein noch Warzen ins Gesicht gezaubert hat. Amalia ist am Boden zerstört. Sie weiß genau, dass es dafür keinen Gegenzauber gibt, denn ansonsten hätte Walpurga ihn längst für sich selbst benutzt. Sie verkriecht sich für die nächsten tage und kuriert dabei auch ihre Grippe aus. Auf keinen Fall will sie Walpurga so unter die Augen treten. Septimus fällt aber ein, dass Amalias Großmutter einst selbst mehrere Warzen im Gesicht hatte, die sie entfernt hat. Amalia kann das zunächst nicht glauben. Ihr Kater beteuert aber, sie habe "Höllensteine" dafür benutzt, die sie bei den Menschen in der Apotheke gekauft habe. Amalia beginnt, Hoffnung zu schöpfen. Sie versteckt ihr Gesicht unter einem Hut mit Schleier und geht abends in die Stadt, die sie sonst nie betritt. Der Apotheker kennt zunächst keine Höllensteine, dann fällt ihm aber das Warzenmittel "Höllenstein" ein - ein kleiner Stift, mit dem Amalia mehrmals täglich die Warzen bestreichen soll. Nachdem sie gegangen ist, ahnt der Apotheker, dass sie eine Hexe ist, obwohl er das kaum glauben kann. Nach rund einer Woche geht Amaslia wieder morgens aus dem Haus zum Nebelhexen. Sofort kommt Walpurga herbei und ruft immer wieder "Warzenschwein"; ehe sie Amalias Gesicht erblickt. Geschickt sieht sie, dass Amalia gar keine Warzen mehr hat. Amalia verhält sich freundlich und behauptet, sie habe die Warzen weggezaubert. Walpurga ist perplex und folgt Amalia. Immer wieder lobt sie ihre Nebelhexereien und schmeichelt sich bei Amalia ein. Schließlich bittet sie verschämt, ob Amalia ihre Warzen nicht auch wegzaubern könne. Die beiden vereinbaren, sich zum Tee zu treffen. Beim Treffen erzählt Walpurga, dass sie seit ihrer Kindheit unter den Warzen leidet und immer gehänselt wurde. Da sie dank der Warzen nie hübsch war, egal was sie machte, hörte sie auf, sich um ihr Aussehen zu kümmern. Stattdessen lnerte sie wie verrückt, um die beste Hexe der Gegend zu werden, aber sie vereinsamte auch durch ihre Verbitterung. Amalia verspüricht ihr zu helfen und die beiden freunden sich an. Eine Woche lang kommt Walpurga jeden Tag und Amalia bestreicht ihr die Warzen mit dem Stift. Dabei verrät sie Walpurga nicht, woher sie ihn hat und ihre neue Freundin muss die Augen schließen, damit sie weiter glaubt, Amalia könne die Warzen mit Zauberkraft entfernen. Schließlich sind auch Walpurgas Warzen verschwunden, sie macht sich jetzt hübsch und wird viel freundlicher. Als die anderen Hexen der Umgebung erfahren, dass Amalia die Warzen weggezaubert hat, wollen auch sie ihre Hilfe. Von nun an behandelt Amalia nebenbei Warzen und bekommt dafür kleine Geschenke.

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