Wildes grünes Land / Dorothy Eden. [Aus dem Engl. von Elisabeth Epple-Lang] Zusammenfassung

 

Briar war unterwegs mit ihren Herrinnen – Prudence kurz Prue und Sophia. Auf einer Schiffsreise nach Australien zu deren Tante. Im 19 Jahrhundert war es ja nur natürlich, dass Frauen sich auf die Suche nach guten Ehemännern machten – und in Australien sollten Prue und Sophia fündig werden.

Tante Charity wartete schon ungeduldig auf das Schiff, sie träumte schon von diversen Partys und Bällen die sie zugunsten der Mädchen geben wollte und ihr Mann, Eigentümer einer eigenen Bank, belächelte das Ganze nur – er erzählte immer wieder Schauerdgeschichten von den wilden Maori Eingeborenen, die den Pionieren immer wieder Angst machen, diese auch natürlich immer wieder angreifen.

Es kommt dabei schon zu Kannibalismus, detailliert wird in der Zeitung berichtet wie dieser und jener Pionier verspeist wurde. Doch Charity wollte davon nichts hören, sie hat schon im Vorhinein entschieden, sie verheiratet die beiden Nichten so schnell wie möglich. Briar konnte als Dienstmädchen bleiben, bekam ihr eigenes Zimmer und musste danach aber schauen wie sie selbst zurecht kam. 

Der angesehenste Junggeselle war Saul – angehender Graf und Land und Hausbesitzer, außerhalb der Stadt. Nur lebte dieser immer sehr gefährlich , denn diese Gegend wurde immer wieder angegriffen, die Häuser dort abgebrannt, doch Saul hatte schon so seine Vorstellung von einer Frau – aushalten muss sie etwas können und zimperlich darf sie nicht sein – für Charity wäre er schon der richtige Kandidat. Doch was passiert beim Hochzeitsball!? Er verschaut sich doch glatt in Briar, die sich heimlich ein Kleid von Sophia ausgeborgt hatte um auch auf den Hochzeitsball zu gehen, denn diese wollte unbedingt an Peter rankommen.

Doch Saul kann sie nach einem hin und her dazu bringen, ihn zu heiraten – außerdem heiratet Peter die lustige und schöne Sophia und Prue trauert immer noch dem Matrosen Edmund nach, in den sie sich während der Überfahrt verliebt hatte. Anfangs kamen ja noch Briefe von ihm, doch die wurden auch immer rarer.

Nach der Hochzeit machen sich Briar und ihre Schwiegermutter inkl Saul auf den Weg zu Lucknow – seinem Grund und Besitz. Ein richtig großes Anwesen, feinst eingerichtet mit allem was man benötigt. Briar hatte sich von der letzten Schiffsankunft ein Mädchen ausgesucht, die sie als Dienstpersonal einschulen sollte,weiters war eine einheimische Maori dort als Köchin angestellt – die sich noch als hilfreich herausstellen sollte.

Anfangs kommen sich Raul und Briar nicht näher, er sucht die Nähe, doch sie spielt immer wieder die eiskalte Frau – sie ist nun kein Dienstmädchen mehr und hat es zu etwas gebracht – das wollte sie allen beweisen. Sie die arme Waise aus England, ein Dienstmädchen die nie auch nur beachtet wurde! Nur ihre Schönheit und ihr Stolz und Kampfesgeist haben sie für Saul interessant gemacht und es stellt sich relativ rasch heraus, dass sie schwierigen Situationen trotzen kann.Es dauert nicht lange und die ersten Angriffe erfolgen, fallen aber harmlos aus, bis Saul für einige Zeit weg muss und Briar sich weigert ins sichere Dorf zu gehen. Natürlich kommen die Maori, die wollen aber nichts weiter als eine Flagge von ihr geflickt haben – mit Pistole im Nacken, doch Briar hält durch und näht und näht. Dies rettet ihr und den Angestellten das Leben und die Maori versprechen ihr, dass das Haus verschont bleiben würde.

Nach einigen Wochen kündigen sich Prue, Sophia und Tante Charity inkl der Schwiegermutter kurzfristig zu Besuch an. Charity will mit Mode trumpfen, doch dort auf dem Lande hat man nicht viel Augen für Mode – Überleben ist wichtiger! Charity versucht anfangs den Haushalt an sich zu reißen, bekommt aber ordentlich Kontra von Briar und die wird sogar von ihrer Schwiegermutter unterstützt. Die schwangere Sophia kann es sogar nicht leiden nicht im Mittelpunkt zu stehen und nach einem heftigen Maori Angriff wo alle nur knapp mit dem Leben davon kommen, reisen Peter und Sophia ab – mit dem mittlerweile geborenen Kind.

Prue bleibt!!!! Da ein Farmer seine Frau bei dem Angriff verloren hat, erwacht Prue aus ihren Träumen für den Seemann und nimmt sich in der schäbigen Hütte der Kinder und einem Maoriweisenkind an. 

Tante Charity ist auch weg und nur mehr Briar und ihre zwei Angestellten inkl der Schwiegermutter sind im Haus – da sehen sie im Gebüsch die nächsten Maori angreifen. Die Schwiegermutter beichtet Briar das sie in wenigen Wochen wenn überhaupt, sterben wird, ihr Herz macht nicht mehr mit und gibt Briar und den Angestellten Deckung und die können auch fliehen. Die Maori greifen an, brennen das Haus nieder – doch der letzte Schuss war nicht für die Maori, den hob sich die Schwiegermutter für sich auf.

Unverletzt aber glücklich findet Saul seine Briar und da seine Schafhirten noch da sind und die beiden Mädchen, wagen sie einen Neuanfang – und Briar gesteht ihm endlich ihre Liebe und das sie ein Baby erwartet.

Nach vielen Kämpfen findet diese Geschichte ein glückliches Ende.

 

 

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