Wir Kinder vom Bahnhof Zoo. Zusammenfassung

Mit zehn Jahren zieht Christiane mit ihren Eltern und ihre Schwester in den Berliner Stadteil Kreuzberg, in welchem sich die beiden Eltern selbständig machen wollen. Allerdings gelingt das Vorhaben nicht, sodass man sich gezwungen sieht schon bald erneut umzuziehen un in eine Hochalusiedlung zu ziehen. Derweil kommt der Vater der Familie immer weniger mit dem, wie er es sieht, Versagen zurecht und wird gar gewalttätig seiner Familie gegenüber. Als weder Mutter noch Töchter die Situation aushalten, ziehen sie gemeinsam aus und zu dem neuen Freund der Mutter. Doch auch dort bessert sich die Situation kaum, vor allem Christiane und ihre Tochter geraten mit dem Stiefvater in Spe immer wieder aneinander, sodass Christianes Schwester sich gar dazu entscheidet zurück zum Vater zu ziehen. Christiane flieht in gewisser Weise auch, allerdings in eine Welt, abseits ihres zuvor noch relativ behüteten Umfeldes. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt Christianes Schulfreundin Kessi, die zwar genauso alt wie Christiane ist, sich aber sehr viel reifer verhält und sogar schon einen älteren Freund hat. Auch beginnt Christiane nun mit dem kiffen, doch dabei bleibt es noch lange nicht, denn schon bald kommen Alkohol und andere Drogen und Betäubungsmittel wie Valium hinzu. Schließlich leidet nicht nur die Schule unter Christianes Exzessen, welche das Mädchen nur noch unregelmäßig besucht, sondern auch die eigentlich immer sehr gute Beziehung zur Mutter. Als Christiane eines Tages schließlich in einem Club den Jungen Detlef kennen lernt, kommt sie außerdem in Kontakt mit Heroin, was sie zwar erst nicht nehmen will, doch um ihren Schwarm zu imponieren dann doch nimmt.

 

Christiane wird schließlich süchtig und versucht sich Geld zu beschaffen. Anfangs klaut sie bei ihrer Mutter das Geld oder besorgt es sich noch durch kleinere Delikte. Detlef eröffnet ihr derweil, das er, um sich seine Drogensucht zu finanzieren, am Bahnhof Zoo prostituiert, was Christiane vollkommen entsetzt, aber nicht davon abhält ihn weiterhin sehen zu wollen. Wenig später schlafen die beiden Jugendlichen schließlich zum ersten mal in einer Drogenhölle miteinander. Die Sucht wird gar so schlimm, das auch Christiane bald auf den Strich geht und für Sex mit weitaus älteren Männern Geld nimmt. Dabei geht es ihr, wie auch Detlef, von Tag zu Tag schlechter, denn die Wirkung des Heroin hält immer kürzer an und das Verlangen nach dem Schuss wächst und wächst immer mehr. Als Christianes Mutter schließlich erfährt was mit ihrer Tochter los ist, verlangt sie einen Entzug von ihr und Detlef, was den beiden unter großen Schmerzen auch gelingt. Doch schon wenig später sind sie wieder zurück im Teufelskreis. Es gibt in der nächsten Zeit noch viele weitere Versuche der Mutter, aber auch des Vaters um Christiane den Ernst der Lage klar zu machen. Allerdings sind beide mit der Situation vollkommen überfordert. Christiane geht zur Beratungsstellen und macht Entzüge, doch nichts hilft. Schließlich ist die physisch, als auch psychisch vollkommen an Ende und versucht sich zu töten, überlebt aber. Um ihre Sucht zu finanzieren, steigt sie nun gar in den Drogenhandel ein. Als sie abermals von der Polizei aufgegriffen wird, wird sie schließen zu Verwandten in den Norden geschickt, wo es dem Mädchen tatsächlich gelingt von der Sucht frei zu kommen. Sie träumt nun davon ein normales Leben zu führen.

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