Wolken über weitem Land Zusammenfassung

Dieses gebunde Buch aus dem Langen Müller Verlag, geschrieben von Klaus Skibowski erzählt in einfühlsamer Weise die Geschichte von einer Familie über drei Generationen. Ich habe dieses Buch gar nicht mehr weglegen wollen. Es beginnt mit Joachim Brodowski im Jahre 1894. Masuren ist noch weit weg von der Neuen Zeit und dieser Joachim eröffnet die erste chemische Fabrik in diesem Teil des Landes. Masuren hat gute Böden, gutes Essen und bietet seinen Bewohnern noch wunderbare Sonnenuntergänge, kalte Winter und warme Sommer. Die meisten Menschen kommen nie aus diesem Teil des Landes heraus. Sie genießen was sie haben können, sind sparsam und gegnügen sich mit dem was sie haben. Die Menschen hier in Lyck kennen sich alle, helfen wenn Not am Mann ist und die Gemeinde ist überwiegend evangelisch. Aber es gibt auch einen Teil Menschen die sind katholisch, auch Kirchen für jede Konfession gibt es hier. Kirche hat in der damaligen Zeit noch eine große Bedeutung. Jochen ist für dir damaligen Verhätnisse ein weitgereister Mann, er hat Erfahrungen in seinem Handwerk in ganz Deutschland gerlernt, und er schätzt den Wein von der Mosel für Masuren ungewöhnlich, ein Grund warum der Pastor so gerne zu ihm nach Hause kommt. Jochen findet eine liebe, für diese Zeit aber sehr selbstständige Ehefrau und erweitert seinen Betrieb kontinuierlich. Diese Färberei und chemische Fabrik sind in ganz Masuren, sogar bis nach Polen und Russland bekannt. Sieben Kinder gehen aus dieser Ehe hervor, und eine glückliche Familie mit allen Dingen die man für das tägliche Leben braucht leben hier in trauter Eintracht. Maria seine Ehefrau leitet die Geschicke im Kontor und Joachim besorgt das andere. Die Angestellten und Dienstleute sind gerne bei ihnen er sorgt für alle. Der älteste Sohn von Joachim bekam auch den Namen Joachim so musste später nicht der Name geändert werden. Dieser besuchte das Gymnasium und hatte viel Unsinn im Kopf. Ganz anders die Arbeiterfamilie Tanzberger Hermann Tanzberger stammte aus Thüringen, dort herrschte Arbeitsmangel und so zog der Tischlergeselle aus um in Masuren sein Glück zu finden. Er fand Arbeit und seine Frau Johanna auch die schon sehr modern für die damalige Zeit, sie war Schneiderin und imer erpicht neues auszuprobieren und auch die neuere Mode zu nähen. Ihr Traum eine Nähmschine wurde hart erspart. Auch sie bekam zwei Kinder einen Jungen und ein Mädchen. Ihr Leben war bescheiden aber sie hatten genug zu essen und ein Dach über dem Kopf und Hermann hatte sogar eine kleine Firma. Dann kam der erste Weltkrieg und alle die konnten flohen aus Lyck. Joachim jetzt Oztsch genannt ging natürlich hin, um das Vaterland zu verteidigen, Joachim war schon zu alt er leitete die Firma und versorgte die Familie. Die Familie Tanzberger ging zu Johannas Eltern auf den Hof, in der Stadt gab es keine Arbeit wer brauchte schon neue Möbel oder ließ sich neue Fenster oder Türen machen in diesen Zeiten. Die Fabrik der Brodowski's wurde beschädigt, der große Schornstein beschossen. Aber nach dem Krieg setzte Joachim alles daran wieder alles herzustellen und auch noch alles moderner zu gestalten. Otsch übernahm dann nach einigen Jahren die Fabrik, Joachim war sehr krank geworden er hatte MS und brauchte einen Pfleger und Otsch leitete und lenkte nun die Geschicke, manchmal zu modern zum Leidwesen des Vaters. Auch Otsch fand endlich die Frau zum Heiraten, Elma Tanzberger, nicht gerade zur Freude der Eltern aber sie arrangierten sich. Hermann Tanzberger war verschollen und Johanna brachte die Familie alleine durch. Nun heirate Elma gut ein und genoss die Annehmlichkeiten von Wohlstand sie kaufte sich schicke Hüte und liebte Sammeltassen aber sie arbeitete auch hart im Betrieb mit, sie saß im Kontor und leitete die Finanzen. Otsch ging Arbeiten in der Fabrik und in der Statpolitik nach, bis man ihn nicht mehr ließ, da er sich weigerte in die NSDAP einzutreten. Seine Mutte Marie leitete das Kaufhaus und war dort beschäftigt und seine Schwestern und Brüder in ganz Deutschland verstreut. Die Ehe von Otsch und Elma durchlebte mehrere Phasen aber man trennte sich nicht man hatte auch zwei Kinder und als nun der Zweite Weltkrieg ausbrach wurde der Sohn dann doch noch gezogen. Otsch und Elma lebten ein stilles, einsames Leben man wollte keine Freundschaft mehr mit ihnen. Sie mussten vorsichtig sein in diesen Jahren. Otsch sah das Ende kommen und verlud schon mal Teile seines Besitzes in Eisenbahnwaggons gen Westen. Was er leider übersah er schickte sie nicht weit genug nach Westen. Die Fabrik musste abgebaut werden und wurde ein Stück weiter nach Western verschoben, sie war kriegswichtig. Die Uniformen wurde gereinigt und Wolle immer noch gefärbt. Der Sohn war zur Freude der Eltern im Westen und nicht im Osten stationiert und er lebte was in diesen Tagen schon viel zählte. Dann kamm die Flucht, die drei Frauen erlebten sie alleine, Otsch musste immer vorsichtig mit den Teilen der Fabrik weiterziehen. Der Sohn irgendwo in Deutschland sah zu in ameranische Gefangenschatft zu gelangen. Otsch, Elma ihre Tochter und ihre Mutter landeten in Dänemark, dort war es schon verhältnismässig sicher, die hatten zu essen, ein Dach über dem Kopf aber die Heimat, die war weg. Noch glauben alle, sie können zurück aber Otsch, dem die Decke auf den Kopf fällt der besorgt sich eine Schreibmaschine und beginnt Briefe zu schreiben, so erhält man in dermaligen Zeit Informationen das Telefon fällt aus und er sagt allen die Heimat ist weg wir müssen sehen das wir hier klarkommen. Er versucht wieder nach Deutschland zu gelangen die erste Station ist Flensburg, mit Hilfe seines Freundes ein Frauenarzt findet der dort Arbeit. Er bekommt auch eine Wohnung und er und seine Frau beginnen wieder sich zu berappeln und sorgen für die Zukunft. Mutter und Tochter sind noch in Dänemark. Ottchen ist erst in amerinanischer Gefangenschaft dann in Britischer. Er bereut nicht besser Englisch gelernt zu haben, aber er schlägt sich durch. Er übersthet die Gefangenschaft einigermassen gut und schlägt sich zu den Eltern auf abenteuerliche Weise durch. Nun sind sie schon wieder zu dritt. Flensburg ist und bleibt aber nicht der Wunsch von Otsch, Ottchen fängt an zu schreiben und bekommt sogar Arbeit er schließt die Kriegerfahrungen ein und beginnt wieder zu leben. Otsch und Elma zieht es in die Nähe von Wiesbaden dort wohnt ein Freund ein Rechtsanwalt er hilft ein wenig und so errichten sie den Betrieb mit Bügelmaschinen die aus dem Waggon stammen der irrtümlich nicht im Osten eblieben ist sondern in Thüringen gelandet war. Die Tante die ihn erhalten hatte, hatte alles retten können und Otsch mit seinem Organisationstalent hatte alles hierher bekommen. In diesen Tagen schon eine große Seltenheit und los ging es mit alten Arbeitern die gerne hierher kamen. Masuren halten zusammen. Auch die Oma und Tochter halfen wo sie konnten und Ottchen kam auch als man ihn rief. Auch hier gab es Zeitungen, er machte seinen Weg und lernte seine Eli kennen. Die beiden führten lange eine lose Verbindung und die Heirat ja die bedeutete Ost und West haben sich gefunden, Er aus Masuren sie aus Bremen. Die neue Zeit begann und die beiden wollten die Welt kennenlernen. Elma und Otsch kümmerten sich um den Aufbau und Ausbau der Fabrik Ottchen um seinen Beruf und alle trafen sich so oft es ging. Ottchen führ aus Journalist sogar nach Israel und erlebte vieles mit einem anderen Blickwinkel wie bisher. Seine bewegenste Reise trat er dann mit seiner Frau an. Eine Reise in den Osten über Warschau nach Lyck ja die alte Heimat er sah sich vieles an auch das Grab von Joachim, der Gott sei Dank die Flucht nicht mehr erleben musste, den See die Wälder die Menschen die noch hier waren und er genoss die Tage dort. Aber Heimat vieles hatte sich doch verändert nein sein Zuhause war jetzt im Westen er berichte nach dieser Reise alles seinem Vater der sich zu jender Zeit auf das Altenteil zurückgezogen hatte und die Fabrik gegen eine Leibrente veräußert hatte. Ottchen und Eli hatten zwei Kinder und diese die waren schon die Nachkriegsgenation, sie liebten die Ferien in Spanien in ihrem Ferienhaus und sie vermissten nicht Masuren. Otsch fand sein Grab in der Neuen Heimat und seine Frau Elma die genoss die letzten Tage mit ihren Enkelkindern und wusste ein Zurück nein für diese Generation gab es sie nicht auch wenn die Zeiten sich änderten und alles wieder freizügiger wurde. So schlißet sich das Buch und man erfährt viel über die Gefühle der Menschen die Ihre Heimat verloren haben, weil einige Machthaber einen Krieg für sinnvoll und notwendig hielten.

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