„Zeit der Jäger“ ist der vierte Teil der Mercy Thompson Reihe von Patricia Briggs.
Zur Reihe:
Bei dieser Geschichte geht es um Mercy Thompson. Sie besitzt eine Autowerkstatt in einer kleinen Stadt und ist eine Walkerin. Das bedeutet, dass sie sich wenn sie es möchte in einen Kojoten verwandeln kann. Da ihre Mutter ein Mensch ist und ihr Vater ein Kojote war, ist sie dabei nicht vom Mond oder sonstigen Dingen abhängig, wie dies bei den Werwölfen in diesen Büchern der Fall ist. Diese werden vom Mond quasi dazu gezwungen, sich unter Schmerzen in einen Wolf zu verwandeln. Mercy ist also noch mehr menschlich als es die Werwölfe sind. Da ihr Vater als sie noch ein Kind war, bei einem Autounfall gestorben ist und ihre Mutter sich mit ihr überfordert fühlte, wuchs Mercy bei den Werwölfen auf. Erzogen wurde sie von dem so genannten Marrok. Dieser ist der Chef aller Werwölfe in Amerika, wo die Werwölfe in Clans organisiert Leben, mit einem Alpha an ihrer Spitze. Der Marrok steht noch über all diesen Alphas. Als sie dort aufwuchs verliebte sich Mercy in Samuel, einen Werwolf und Sohn des Marrok. Dieser wollte aber die Verbindung der beiden nicht und schickte Mercy irgendwann weg. Nun lebt sie seit mehreren Jahren in der Kleinstadt und repariert Autos. Dort ansässig ist ebenfalls ein Werwolf Clan, dessen Alpha Adam ist. Adam ist auf eine skurile Weise verliebt in Mercy und gibt sie vor seinem Rudel bereits als seine Gefährtin aus. Als nach einigen Zwischenfällen im ersten Teil des Buches Samuel mit in die Kleinstadt kommt und bei Mercy einzieht, entwickelt sich eine merkwürdige Dreiecksgeschichte zwischen Mercy und Samuel sowie Adam. Da beide etwas von Mercy wollen, aber keiner richtig in die Offensive geht. Die Menschen wissen in diesen Romanen zum Teil etwas von den übernatürlichen Wesen. Vor ein paar Jahren hat sich bereits das Feenvolk vor ihnen geoutet und vor kurzem auch die Werwölfe. Nun erleben die drei gemeinsam mit diversen anderen Freunden, Feinden und anderen Wesen, Abenteuer mit Mord und Totschlag. Immer in der Hoffnung das die Dreiecksbeziehung zwischen Mercy, Adam und Sam irgendwann doch noch ein positives Ende findet.
Zu diesem Buch
Dies Buch beginnt sehr turbulent, als Stefan als verkohltes Etwas in Mercys Wohnzimmer auftaucht. Zum Glück ist aber Adam bei ihr und kann dem grade noch so lebenden Stefan Blut geben, damit er nicht Mercy in seinem Verhungerungszustand anfällt. Er flüstert ihr zu „Sie weiß es“. Beide gehen sofort davon aus, das es darum geht, das die Vampirkönigin von ihrem Mord an Andre weiß. Adam beordert sofort andere Wölfe mit hinzu um Stefan zu stabilisieren. Das gelingt ihnen zum Glück und verbringt ein paar Tage bei Adam bis er wieder hergestellt ist. Am gleichen Abend taucht eine alte Schulfreundin bei Mercy auf und bittet sie um Hilfe. Ihr tauber Sohn wird von einem Geist terrorisiert und sie weiß sich nicht mehr zu helfen. Mercy denkt zunächst noch nicht darüber nach zu ihr zu fahren. Dies ändert sich jedoch, als am nächsten Tag auf ihrer Werkstatt zwei überkreuzte Knochen angesprüht wurden. Dies bedeutet, das Mercy nicht mehr länger eine Verbündetet der Vampire ist und zum Abschuss frei gegeben wurde. Sie steht also nicht mehr länger unter deren Schutz. Adam begiebt sich daraufhin in Friedensverhandlungen mit Marsilia der Vampirkönigin und Mercy reist zu ihrer Schulfreundin, um erstmal aus der Schusslinie zu sein. Doch dort ergeht es Mercy nicht viel besser. Der dort ansässige und alleinherrschende Vampir wird auf sie aufmerksam und beißt Mercy in zwei Nächten aufeinander. Das bedeutet, das er sie als sein Eigentum und sein Futter markiert hat. Auch mit dem Geist kann Mercy nicht viel ausrichten. Seit ihrer Ankunft wird dieser sogar noch aggressiver und bringt den Jungen fast um. Daraufhin reist Mercy mit Stefan wieder zurück zu Adam. Als Stefan ihr unterwegs erklärt was das Beißen des anderen Vampirs bedeutet, lässt sie sich wiederum noch einmal von Stefan beißen. Somit steht sie nicht länger unter der Macht des Fremden Vampirs, sondern jetzt unter Stefans.
Zu Hause angekommen muss sie zur Friedensverhandlung mit der Vampirkönigin. Dort geht für Mercy und ihre Freunde zum Glück alles gut aus und die Knochen von ihrer Werkstatt werden entfernt. Da die Vampirkönigin dieses gesamte Spiel lediglich eingefedelt hatte um zwei Wiedersacher in den eigenen Reihen zu überführen. Diese beiden Vampire wollten ihr die Macht entreißen und hatten bei Stefan im Vorfeld die Mitarbeit erbeten. Dieser hatte aber zum Glück immer abgelehnt. Marsilia ließ die beiden Feinde, während der Verhandlung, kurzerhand töten.
Doch als Mercy dachte, das wieder alles ok ist, taucht der Mann ihrer Schulfreundin auf, der offenbar ebenso wie seine Frau unter der Macht des Vampirs steht. Dieser entführt Mercy im Auftrag des Vampirs. In der Villa des Vampirs angekommen wird sie von ihm zunächst in ein Zimmer gesperrt und erneut gebissen. Somit ist Stefans Macht jetzt wiederum gebrochen. Dann folgt ein sehr skuriles Abendessen mit dem Vampir, ihrer Schulfreundin, dessen Mann und Sohn. Dabei wird ihr klar, das nur der Sohn noch er selbst ist. Ihre Schulfreundin ist zu einer Zombie geworden und der Mann steht vollkommen unter dem Bann des Vampirs. Als Mercy dann aufmüpfig wird, wird sie in einen Raum mit vielen Käfigen gesperrt. Gemeinsam mit einer alten Feengestalt die schon sehr lange in der Gefangenschaft des Vampirs ist und dem Mann und Sohn ihrer Schulfreundin. Die Aussicht auf ein Entkommen wirkt somit zunächst sehr gering.
Achtung das Ende des Buches
Schlussendlich tut sich Mercy mit dem Feenwesen zusammen, als ihr Wanderstock, der mal wieder aufgetaucht ist, seine Aufmerksamkeit erregt hatte. So verwandelt sich Mercy in eine Kojotin, schlüpft aus ihrem Käfig und greift den Vampir an als dieser das nächste mal zu ihnen kommt. Das Feenwesen rammt dann dem Vampir den Stock wie einen Pflock durchs Herz. Mercy schlägt ihm den Kopf ab und alles scheint gut zu sein. Doch dann taucht noch ein Geist mit großer Macht auf, der wiederum versucht Mercy zu töten. Doch auch dieser kann überwunden werden und Mercy ruft Adam an, damit dieser sie abholen kommt.
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